01-04-2022, 22:13
@Athon: Ekkards Aussage bezog sich eher auf uns als auf die Welt selbst. Auch Reklov geht's ja eigentlich eher um sich selbst als um die Welt. Er ist auf Sinnsuche fuer sich. Im Kern war das das Anthropische Prinzip: wenn wir ueber die Welt nachdenken koennen, muss sie ja so sein, uns enthalten zu koennen, ganz egal, woher sie kommt, ob sie schon immer war, ob sie von jemandem geschaffen ist, oder ob ihre Existenz in einem stochastischen Ereignis begruendet. Es geht also um die Feststellung, dass die Existenz der Welt erst einmal eine notwendige Voraussetzung ist, auf deren Grundlage man keine Wahrscheinlichkeitsueberlegungen starten kann, da die Wahrscheinlichkeit ihrer Existenz offensichtlich 1 ist.
@Reklov: Die "Scherzfrage" des Petronius mag es zwar in der exakten Form erst seit Morgenstern geben, wurde aber von Thomas von Aquin in aehnlicher Form durchaus eroertert.
@Reklov: Die "Scherzfrage" des Petronius mag es zwar in der exakten Form erst seit Morgenstern geben, wurde aber von Thomas von Aquin in aehnlicher Form durchaus eroertert.