02-04-2022, 23:26
Vorweg eine Bitte: Die Quotings (Zitate) wurden ungenügend editiert, so dass die Zuordnung zu den Vor-Postings vollkommen "in die Hose gegangen" sind! Näheres hier!
Um das nochmals zu verdeutlichen: Es gibt kein naturgegebenes Höchstes, alles Umfassendes oder einen Urgrund, sondern das sind alles sehr volatile Überlegungen, die in den entsprechenden Partialgesellschaften (sagen wir Glaubensgemeinschaften) zu einem besser- oder überlegen-Fühlen führen (Ideologie-Falle).
(02-04-2022, 15:36)Reklov schrieb: ... es würde jedem "helfen", sich zunächst mal klar zu machen, dass unsere WELT schon lange existierte, bevor wir in die Lage kamen, über sie nachzudenken.Ja klar. "Beobachter" ist hier sehr viel abstakter gemeint als Senke für Informationen aus der Umwelt.
(02-04-2022, 15:36)Reklov schrieb: Auch die Behauptung, es gäbe "in einem leeren Raum keine Beobachter", unterliegt menschlichem Denken, denn dieses, von Th.v.Aquin bezeichnete "durch sich selbst notwendige Wesen" war und bleibt somit zumindest ein Beobachter.Bitte den Sinnzusammenhang beachten: Eine leere Welt hat voraussetzungsgemäß keinen Inhalt also auch keinen Beobachter. Wir sind weit davon entfernt!
(02-04-2022, 15:36)Reklov schrieb: Über Idealvostellungen und gute und angemessene Handlungsmotive nachzudenken, ist eine Sache. Die andere ist, einzusehen, dass es gerade die geistig-seelischen Konstrukte sind, welche die Welt steuern, was ja jeder unschwer bereits schon am Wirken und Schaffen des Menschen beobachten kann.Gewiss ist das so. Aber nicht von Natur aus, sondern aus dem Zusammenspiel mit dem soziologischen Umfeld. Und dabei gibt es -zig gute Gründe, gewisse Glaubenshaltungen abzuschaffen. Ein gegenwärtiges Beispiel ist die Unterstützung von Großmacht-Interessen durch die russisch-orthodoxe Kirche. (Die römische Kirche war da in der Vergangenheit ebenso herrschaftsversessen).
Um das nochmals zu verdeutlichen: Es gibt kein naturgegebenes Höchstes, alles Umfassendes oder einen Urgrund, sondern das sind alles sehr volatile Überlegungen, die in den entsprechenden Partialgesellschaften (sagen wir Glaubensgemeinschaften) zu einem besser- oder überlegen-Fühlen führen (Ideologie-Falle).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard