10-04-2022, 23:02
(10-04-2022, 17:00)Athon schrieb: Wäre denn Deine "wissenschaftlich-bescheidene Ecke", wenn sich daraus kein Informationsgewinn ergäbe, nicht auf ewig an bereits Bekanntes gebunden?Nein; du übersiehst die Tatsache, dass es Bedingungen gibt, durch die der mögliche Fluss an Daten prinzipiell ausgeschlossen wird. In zahlreichen anderen Fällen ist das nicht der Fall, wie schwierig die Informationsbeschaffung bzw. Offenlegung auch immer sein mag.
(10-04-2022, 17:00)Athon schrieb: Ich erkenne natürlich an, dass ein Blick "hinter" den Ereignishorizont nicht möglich ist und sich somit keine direkt verifizierbaren Informationen gewinnen lassen.Eben!
(10-04-2022, 17:00)Athon schrieb: Deshalb versuche ich es auf "Umwegen" mit Erkenntnissen, die sich für mich aus Schlussfolgerungen logischer Aspekte ergeben.Logik ist eine Metasprache. Sie erzeugt daher keine Information, die nicht im beschriebenen System bereits vorhanden wäre. Im Beispiel der Ereignishorizonte ist jegliche Wechselwirkung mit unserer Welt physikalisch unmöglich. Keine Logik (deine "Umwege") führt zu einer "korrekten" Beschreibung von irgend welchen unterstellten Hypothesen. Vor allem sind diese "Umwege" durch Erfahrungen aus ↪Mittelerde geprägt. Und die Ereignishorizonte liegen nun wirklich jenseits davon! Dies beantwortet auch die Frage nach der "Gefühlsmäßigkeit".
(10-04-2022, 17:00)Athon schrieb: Oder ist das ausschließliche Festhalten an Verifizierbarem auf dem Gebiet der Physik mit der Begründung, anderes sei nicht möglich oder gar irrelevant, nicht letztlich doch eine Form der Kapitulation vor der menschlichen Neugier?Na, ich denke, die Spekulationen mit Hilfe einer Metasprache sind viel eher eine Kapitulation vor der Neugier. Oder meintest du das so?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

