10-04-2022, 23:41
Hallo Reklov,
ich halte mich immer noch an den "leeren Richtigkeiten" auf. Und es bleibt auch die Frage, was du von Wissenschaft über "leere Richtigkeiten" hinaus wissen möchtest.
Ich übersetze "leere Richtigkeiten" einmal mit "Tatsachen, gestützt durch empirische Befunde". Ich höre aus der abschätzigen Bezeichnung "leere Richtigkeiten" den Wunsch nach metaphysischer Durchdringung heraus. Letztere ist aber nicht (natur-) wissenschaftlich sondern philosophisch. Und Philosophie ist wiederum eine Metasprache, der sich die Gesellschaft bedient, um Deutungen und Bedeutungen (für die Gesellschaft) zu beschreiben (neudeutsch: zu kommunizieren).
Beispiel: Unschärferelation. Natürlich hat diese eine Bedeutung. Sie hilft, Prozesse zu verstehen, die klassisch nicht zu verstehen sind (z. B. Alter und Energieabgabe unserer Sonne). Dies ist natürlich eine Erweiterung unseres Horizontes. Aber diese Art der Erweiterung des Denkens ist keine (Natur-) Wissenschaft mehr, sondern ein soziologisches Phänomen, das mit Hilfe der Philosophie kommuniziert wird.
Übrigens wird mit Hilfe der Metasprache "Mathematik" die Quantentheorie "berechenbar" - und zwar äußerst genau. M. a. W. Unabdingbare Grundlage ist erst einmal die Festellung von Tatsachen. Ich mag die abwertende Bezeichnung für dieses Fundament unseres Wissens als "leere Richtigkeit" überhaupt nicht.
ich halte mich immer noch an den "leeren Richtigkeiten" auf. Und es bleibt auch die Frage, was du von Wissenschaft über "leere Richtigkeiten" hinaus wissen möchtest.
(10-04-2022, 14:28)Reklov schrieb: Deine Frage verwundert mich schon, ... denn damit will ich sagen, dass die Experten zu mehr aufgefordert sind, als die WELT nur zu beobachten und zu vermessen! Wenn sie nämlich "nur" damit beschäftigt sind, dann werden sie immer nur vor "leeren" Richtigkeiten stehen!
Ich übersetze "leere Richtigkeiten" einmal mit "Tatsachen, gestützt durch empirische Befunde". Ich höre aus der abschätzigen Bezeichnung "leere Richtigkeiten" den Wunsch nach metaphysischer Durchdringung heraus. Letztere ist aber nicht (natur-) wissenschaftlich sondern philosophisch. Und Philosophie ist wiederum eine Metasprache, der sich die Gesellschaft bedient, um Deutungen und Bedeutungen (für die Gesellschaft) zu beschreiben (neudeutsch: zu kommunizieren).
Beispiel: Unschärferelation. Natürlich hat diese eine Bedeutung. Sie hilft, Prozesse zu verstehen, die klassisch nicht zu verstehen sind (z. B. Alter und Energieabgabe unserer Sonne). Dies ist natürlich eine Erweiterung unseres Horizontes. Aber diese Art der Erweiterung des Denkens ist keine (Natur-) Wissenschaft mehr, sondern ein soziologisches Phänomen, das mit Hilfe der Philosophie kommuniziert wird.
Übrigens wird mit Hilfe der Metasprache "Mathematik" die Quantentheorie "berechenbar" - und zwar äußerst genau. M. a. W. Unabdingbare Grundlage ist erst einmal die Festellung von Tatsachen. Ich mag die abwertende Bezeichnung für dieses Fundament unseres Wissens als "leere Richtigkeit" überhaupt nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

