Das Gebot der Naechstenliebe kommt ja aus Lev 19 (EU):
"18 [...] Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR."
Der Satz koennte, wie der Kommentar anmerkt, auch uebersetzt werden als: "Du sollst deinen Nächsten lieben; er ist wie Du." Das gibt einen Hinweis darauf, was hier gemeint ist.
Weiterhin werden in Lev 19 solche Gebote auch immer wieder mit der Gottesfurcht verbunden, nicht mit "Gottesliebe". Auch das weist wiederum darauf hin, dass hier "Respekt" gemeint ist.
Weder Liebe noch Furcht sind hier also so gemeint, wie wir die Begriffe normalerweise heute verstehen. Es geht darum, sich respektvoll und umsichtig sowohl dem Naechsten, Fremden, Alten, Kranken, eben auch Gott gegenueber zu verhalten, genauso wie man das sich selbst gegenueber tun sollte. Ich wuerde das also so sehen, das mit dieser Selbstliebe implizit gemeint ist, dass, wer keinen Respekt vor sich selbst hat, auch keinen Respekt vor anderen hat. Das ist eine Frage der grundsaetzlichen Einstellung. Man muss erst mit sich selbst ins Reine kommen, bevor man die Ruhe hat, dies auch auf andere auszustrahlen.
"18 [...] Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR."
Der Satz koennte, wie der Kommentar anmerkt, auch uebersetzt werden als: "Du sollst deinen Nächsten lieben; er ist wie Du." Das gibt einen Hinweis darauf, was hier gemeint ist.
Weiterhin werden in Lev 19 solche Gebote auch immer wieder mit der Gottesfurcht verbunden, nicht mit "Gottesliebe". Auch das weist wiederum darauf hin, dass hier "Respekt" gemeint ist.
Weder Liebe noch Furcht sind hier also so gemeint, wie wir die Begriffe normalerweise heute verstehen. Es geht darum, sich respektvoll und umsichtig sowohl dem Naechsten, Fremden, Alten, Kranken, eben auch Gott gegenueber zu verhalten, genauso wie man das sich selbst gegenueber tun sollte. Ich wuerde das also so sehen, das mit dieser Selbstliebe implizit gemeint ist, dass, wer keinen Respekt vor sich selbst hat, auch keinen Respekt vor anderen hat. Das ist eine Frage der grundsaetzlichen Einstellung. Man muss erst mit sich selbst ins Reine kommen, bevor man die Ruhe hat, dies auch auf andere auszustrahlen.

