(21-04-2022, 11:53)Reklov schrieb:(20-04-2022, 15:24)petronius schrieb: ich tippe auf ersteres. wobei damit klar ist, daß es sich nicht um einen konkreten auftrag handelt, sondern um eine metapher über die wichtigkeit der "nächetnliebe", also des gedeihlichen sozialen miteinanderswie und wo bist Du denn aufgewachsen, dass Du meinst, den Willen, zu helfen, schon gleich wieder "pathologisch" einstufen zu müssen?
denn wortwörtlich kann die nächstenliebe nie der selbstliebe gleichkommen, außer in pathologischen fällen ("helfersyndrom"). letztlich ist jeder mensch sich immer selbst der nächste
reklov, wie und wo hast du denn lesen gelernt, daß du meinst, ich hätte irgendwas vom "Willen, zu helfen" geschrieben?
ich habe klar von pathologischer, also selbstschädigender "nächstenliebe" geschrieben - z.b. dem helfersyndrom, wo man sich selber aufreibt, um anderen seine hilfe angedeihen zu lassen
Zitat:Als Helfersyndrom bezeichnet man negative Auswirkungen übermäßiger Hilfe auf den Helfenden, die häufig in sozialen Berufen anzutreffen sind. Es wurde erstmals 1977 von dem Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer in seinem Buch >Die hilflosen Helfer< beschrieben
na also - zumindest kopieren und einfügen kannst du es ja
jetzt mußt du nur noch lernen, das auch zu lesen und verstehen
Zitat:So mancher Psycho-Doktor sollte zunächst mal über sich ein ordentliches Gutachten verfassen, was aber schlecht geht, denn "das Auge kann sich ja nicht selbst anschauen."
ah, jetzt bist du außer ausgewesenem erkenntnistheoretiker auch noch der fachmann für psychiatrie
wen wunderts...
(21-04-2022, 12:04)Reklov schrieb: ich tippe auf ersteres. wobei damit klar ist, daß es sich nicht um einen konkreten auftrag handelt, sondern um eine metapher über die wichtigkeit der "nächetnliebe", also des gedeihlichen sozialen miteinanderserstens ist Tippen nur im Lotto angebracht
[/quote]
stimmt - du sagst ja von allem, du weißt es. auch wenn du gleichzeitig sagst, man kann es gar nicht wissen
warum nur vergesse ich das immer wieder...
Zitat:zweitens hat Nächstenliebe viele Ausdrucksformen!
nein, echt jetzt?
wahnsinn, was du alles weißt!
Zitat:Diese zeigen sich nicht nur im "gedeihlichen sozialen Miteinander", sondern beweisen ihre Stärke auch damit, dass man z.B. den vom Krieg Verfolgten eine Überlebenschance eröffnet, indem man sie bedingungslos aufnimmt und versorgt!
und das wäre dann kein gedeihliches soziales miteinander?
Zitat:Somit ist das Bibel-Zitat schon ein "Auftrag zum Menschsein" und nicht nur eine unverbindliche Metapher, sich in guten Zeiten gegenseitig auf eine Grill-Party einzuladen, um feuchtfröhlich zu plaudern !
bemerkenswert, worauf sich dein gedeihliches soziales miteinander beschränkt. hoffentlich geht deinem nachbarn nie das bier aus, nicht, daß du dann noch zum asozialen wirst...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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