(25-04-2022, 21:12)Geobacter schrieb: ...ist diese Aussage/Behauptung von dir...... nun die absolute Wahrheit, Reklov?![]()
Woher willst du wissen, dass es überhaupt eine solche absolute Wahrheit gibt?
Wenn nun aber diese Absolute Wahrheit von Uns gar nicht erreichbar ist und von der und über die wir gar nichts wissen können.... ???? Kann man dann davon ausgehen, dass solche Leute die sich gerne in großen Worten darüber WICHTig machen, einfach nur kleine, lächerliche, zum fremdschämen peinliche Idioten sind, die sich selber (in ihrer eigenen absoluten Wahrheit) viel zu ernst nehmen und auch maßlos/grenzenlos wichtig meinen?
Hallo Geobacter,
... darüber zu sprechen/denken, muss aber erlaubt und toleriert werden (können)!
Der nicht darüber spricht, ist deswegen noch kein Idiot. Auch braucht sich derjenige nicht schämen, der nur im Heute lebt, sich keine Gedanken über die letzten 200 Jahre macht (machen kann oder will).
Im Wissen und in der Technik ist die Menschheit zwar mit großen Schritten vorangekommen, aber ihre Moral und Ethik hat sie noch aus der "Höhle" mitgenommen.
Eine entsprechende Selbsterkenntnis taucht aber dennoch in vielen Texten auf. So z.B. schon in der Genesis,
am Beginn der Fluterzählung: »Da reute es den HERRN, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.« - Warum reute es den HERRN? »Der HERR sah, dass auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war.« (Gen 6,5)
Ungeachtet, dass hier einer Schöpferkraft menschliche Reue unterstellt wird, macht meiner Meinung nach die Erzählung von sich aus klar, dass wir es hier nicht mit einer Reportage oder Wesensbeschreibung Gottes zu tun haben.
"Gott" (als gedachter Begriff!) kann eben nicht mit den lügenden Menshen gleichgesetzt werden, noch mit jemandem, der sich sich ändern oder bereuen würde!
Aus meiner Sicht ist der Wille "Gottes" gänzlich unveränderlich, wie ein ehernes Naturgesetz!
Dazu ist Folgendes zu bedenken: Es ist etwas anderes, den Willen zu ändern, und etwas anderes, die Veränderung gewisser Dinge zu wollen. Mit dem gleichen, unveränderlich bleibenden Willen kann jemand wollen, dass jetzt dieses geschehe und später das Gegenteil.
Die obige Bibelstelle ist nur im übertragenen Sinne zu verstehen
Gruß von Reklov

