19-05-2022, 19:21
(17-05-2022, 23:08)pagus schrieb: Ist Selbst-Bewusstsein, im Sinne von sich selbst mehr bewusst zu sein, sich selbst zu erkennen, sich liebevoll selbst zu akzeptieren, wie man selbst ist, ein Weg, um ein besseres Leben zu bekommen? Ausgeglichener, in sich ruhender, auch offener, verständnis- und liebevoller gegenüber Mitmenschen
davon bin ich überzeugt
Zitat:falls ja:
Welche praktische Methoden gibt es, um diesen Weg konkret zu beschreiten, um langsam Fortschritte zu erzielen?
imho gibt es keine sichere methode, wie man selber und allein das hinbekommt. es hängt davon ab, wieviel anerkennung und unter welchen umständen dir deine umgebung mitgibt. di wirst dir erst dann selber was wert sein können, wenn du das auch für andere bist
also eltern, die dich fördern statt überfordern, die dich loben statt nur zu kritisieren, die bereit sind, auch solche leistungen anzuerkennen, die sie gar nicht gefordert haben. positive bestärkung statt klein machen und halten
wenn das gut läuft, du auch im weiteren eher mit solchen menschen konfrontiert bist, dann fällt es dir leichter, kritik wegzustecken und, wo sie berechtigt ist, auch konstruktiv anzunehmen. weil du eben weißt, was du kannst und (wert) bist
bißchen glück gehört wohl auch zu. ich sehe mich selbst als gückskind - befürchtetes unheil tritt meist nicht oder nicht so katastrophal ein wie befürchtet, mit an sich ungewissem ausgang angegangene probleme lassen sich am ende irgendwie lösen. auch das fördert selbstvertrauen und damit (gesunde) selbstliebe
was ich noch vergessen habe: rechtzeitig absteigen, wenn man ein totes pferd reitet. auf die liebe bezogen (läßt sich aber auch auf anderes übertragen): auch andere mütter haben schöne töchter
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)