Ein Sinai-Gschichtl.
@Sinai: Wofuer wurdest Du denn geruegt? Wohl am ehesten noch fuer Deinen Versuch, Dich in der fiktiven Geschichte ueber ein historisches Ereignis - der Abschaffung der Brandopferung der erstgeborenen Kinder im Jahwe-Kult - als einen Held zu stilisieren, der Gott auszutricksen vermag. Das hat mit der Erzaehlung nun gar nichts mehr zu tun.
Wenn Du in einer Kultur aufgewachsen waerest, in der die Opferung der Erstgeborenen eine normale Tradition war, kann ich mich Dir schlecht als Revoluzzer darstellen. Da bist Du jetzt selbst Opfer Deiner dann doch moderneren Vorstellungen geworden, selbst wenn die eher vor einem halben Jahrhundert gepraegt wurden als heute.
Als Traditionalist wuerde ich mir Dich in dem damaligen Szenario eher als jemanden vorstellen, der diese gottlosen Neuerungen, wie dass die ordentlichen Menschenopfer jetzt durch die Opferung von Schafen ersetzt wurden, zutiefst verurteilt haette. Die Geschichte etabliert aber diese Neuerung als goettliches Gebot, um sie so unangreifbar zu machen. Dass dieser Gedanke aber nie verschwand, sieht man ja an seiner "Wiederauferstehung" in der Jesus-Geschichte.
@Sinai: Wofuer wurdest Du denn geruegt? Wohl am ehesten noch fuer Deinen Versuch, Dich in der fiktiven Geschichte ueber ein historisches Ereignis - der Abschaffung der Brandopferung der erstgeborenen Kinder im Jahwe-Kult - als einen Held zu stilisieren, der Gott auszutricksen vermag. Das hat mit der Erzaehlung nun gar nichts mehr zu tun.
Wenn Du in einer Kultur aufgewachsen waerest, in der die Opferung der Erstgeborenen eine normale Tradition war, kann ich mich Dir schlecht als Revoluzzer darstellen. Da bist Du jetzt selbst Opfer Deiner dann doch moderneren Vorstellungen geworden, selbst wenn die eher vor einem halben Jahrhundert gepraegt wurden als heute.
Als Traditionalist wuerde ich mir Dich in dem damaligen Szenario eher als jemanden vorstellen, der diese gottlosen Neuerungen, wie dass die ordentlichen Menschenopfer jetzt durch die Opferung von Schafen ersetzt wurden, zutiefst verurteilt haette. Die Geschichte etabliert aber diese Neuerung als goettliches Gebot, um sie so unangreifbar zu machen. Dass dieser Gedanke aber nie verschwand, sieht man ja an seiner "Wiederauferstehung" in der Jesus-Geschichte.

