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Feinabstimmung der Naturkonstanten
#13
(26-07-2022, 11:41)Ulan schrieb: Da die Urknall-Theorie lediglich ein Rueckrechnen des gegenwaertigen Zustands, der beobachtbaren Entwicklungen und Naturgesetze in die Vergangenheit darstellt, kommt bei einem "Urknall" natuerlich genau das Universum, das wir haben, heraus, da das ein der Methode inhaerentes Ergebnis ist.
Wenn es denn ein Rückrechnen wäre, könnte erklärt werden, wie die Naturkonstanten zu diesen Werten gekommen sind.



Ulan schrieb:
(26-07-2022, 09:27)lehmi schrieb: Die Geschichte um den "Urknall" erklärt nicht, wie das Universum entstanden ist. Sie fängt erst kurz nach dem Urknall an. Auch wenn mit fortschreitender Wissenschaft der Zeitpunkt immer näher an den Urknall rücken wird. Die Frage, wie das Universum entstanden ist, wird immer offenbleiben. (Nichts "knallt" nicht!)
Was ist "nichts"? Dazu gibt's einen langen Thread, den ich hier nicht wiederholen werde. So einfach ist das nicht.
Die Frage "Was" ist bei nichts bereits nicht definiert. Bestenfalls lässt sich sagen, das nichts einfach nichts ist. Nee du, den langen Thread dazu brauchst du nicht zu wiederholen. Aber klar ist das einfach.



Ulan schrieb:Ob die Menschheit das je herausfinden wird?
Die Naturwissenschaft weist doch geradezu darauf hin, dass die Frage zur Entstehung des Universums nicht mit der Naturwissenschaft beantwortet werden kann. Einen Ort, eine Zeit in der die Naturgesetze nicht gelten, ist kein Ort, keine Zeit der Naturwissenschaft.



Glauben darfst du das doch.



Ulan schrieb:
(26-07-2022, 09:27)lehmi schrieb: Zusammengefasst:
Wie ist das Universum entstanden? Keine Ahnung! Wird die Wissenschaft niemals erklären können.

Wie hat sich das Universum entwickelt. Keine Ahnung! Sieht nicht so danach aus, als ob die Wissenschaft das jemals erklären könnte.

Und zum Abschluss ein paar apodiktische Erklaerungen.
Zu Punkt 1: Gut moeglich. Na und? Kann ja auch sonst nichts oder niemand.
Zu Punkt 2: Das tut sie doch heute schon. Womit ich nicht behaupten will, die Erklaerung sei richtig, und ich erwarte noch ein paar grundlegende Aenderungen, aber so, wie sie da steht, ist die Behauptung falsch.
Auf Punkt 1 bin ich gerade eingegangen. Zu Punkt 2: Die Geschichte setzt die Werte der Naturkonstanten bereits voraus. Ich gebe zu, dass sich hierbei etwas erzählen lässt. Mehr als "Es war einmal vor langer, langer Zeit ***" ist nicht. Das ganze ist Wissenschaft, aber dadurch wird die Geschichte nicht besser.



Glauben darf jeder was er will. Auch an nichts, das "knallt" oder an parallele Universen. Das ist dann aber keine Wissenschaft.


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