27-07-2022, 21:44
(27-07-2022, 13:08)Rosenzweig schrieb:Das Universum ist entstanden, bedeutet auch nicht, dass es einen Entsteher gibt. Die Naturkonstanten sind feinabgestimmt auf Leben hin, bedeutet dann auch nicht, dass es einen Feinabstimmer gibt.(26-07-2022, 09:27)lehmi schrieb: Wenn auch nur eines dieser Naturkonstanten auch nur ein äußerst minimales Abweichen hätte, gäbe es das Universum nicht.Das klingt so, als ob jemand die Konstanten festgelegt hätte
(27-07-2022, 14:07)Ulan schrieb: Das anthropische Prinzip sagt uns, dass es keine andere Moeglichkeit gibt, auch wenn es sich um reinen Zufall handelt. Wenn ein Beobachter - in dem Fall wir - ein Universum beobachten kann, muss das Universum so beschaffen sein, dass ihm dies moeglich ist.Das bezweifelt keiner. Es ist nur nicht möglich, dazu eine Geschichte zu erzählen.
(27-07-2022, 21:12)Ulan schrieb: *** ein Erklaeren, wie Naturkonstanten zu diesen Werten gekommen waeren, wird dabei weder passieren noch erwartet.Schreibe ich doch.
Ulan schrieb:Vielleicht folgst Du einfach mal unserer Diskussion und vermischst nicht die beiden Ebenen, die doch eigentlich schon selbst in Deinem ersten Beitrag auseinanderhalten wolltest. Deine Frage war danach, wie sich das Universum entwickelt hat. Den Augenblick der Entstehung selbst hast Du selbst aus der Frage herausgenommen.Nein. Es darf gerne erklärt werden, wie die Naturkonstanten bei der Entstehung des Universums entstanden sind oder wie sie sich danach entwickelt haben.
Ulan schrieb:Das ist dann Glaube entgegen der Vernunft und auch entgegen der Naturwissenschaft.(27-07-2022, 20:56)lehmi schrieb: Die Naturwissenschaft weist doch geradezu darauf hin, dass die Frage zur Entstehung des Universums nicht mit der Naturwissenschaft beantwortet werden kann. Einen Ort, eine Zeit in der die Naturgesetze nicht gelten, ist kein Ort, keine Zeit der Naturwissenschaft.Nun, ich gehe davon aus, dass wir bestimmte Fragen noch klaeren werden, da sich unser Wissen immer weiter erweitern wird.
Ulan schrieb:Ja, sie ist eine Geschichte. Eine Geschichte zu erzählen ist auch Wissenschaft.(27-07-2022, 20:56)lehmi schrieb: Glauben darf jeder was er will. Auch an nichts, das "knallt" oder an parallele Universen. Das ist dann aber keine Wissenschaft.
Nun, die Urknalltheorie hat mit Glauben nichts zu tun, sondern ist tatsaechlich wissenschaftlich.
Ulan schrieb:Da "knallt" auch nichtsNatürlich ist das Knallen nicht wörtlich zu verstehen. Was die Wissenschaft je als Bedeutung für das Wort knallen herausfinden mag, nichts tut so etwas nicht.
Ulan schrieb:Was tatsaechlich keine wissenschaftliche Annahme ist, die Existenz paralleler Universen als gesichert anzunehmen. Das ist schlicht eine Hypothese aus der Quantenphysik.Da es nicht falsifiziert werden kann, ist es keine Wissenschaft. Begründete ich schon.

