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Feinabstimmung der Naturkonstanten
#42
Zitat:Reklov
Die Entwicklungen innerhalb der noch nicht abgeschlossenen Evolution sind auch nur teilweise erforscht

petronius
insofern ja, da alles "nur teilweise erforscht". in allem gibt es noch neues dazuzulernen

... in den von uns fassbaren und somit erforschbaren Räumen gibt es sicher noch neues dazuzulernen.
Die rein geistige Welt wird jedoch (nicht nur von mir!) anderen Dimensionen zugeordnet.
Inwieweit wir Menschen hier einen Zugang haben, ist nicht zu klären.


Zitat:Reklov
Nach wie vor ist sich aber der Mensch ein Rätsel geblieben und selbst die moderne Anthropologie gibt zu, dass ihr eine gültige Definition des Menschen bisher nicht gelungen ist

petronius
diesen unsäglichen stuß hast du jetzt schon wieviele dutzend male wiederholt?
ich werde mir nicht zum drölfzigsten mal die mühe machen, deine lüge zu widerlegen

Reklov
es ist nicht meine Aussage, sondern die Fachmeinung der modernen Anthropologie! (Ein Unterschied!)
Wenn Du allerdings in der Lage bist, die "Lüge" dieser Experten zu widerlegen, dann fordere ich Dich
mit Deinen Worten auf: hoppauf, mach mal!
(Bei noch so viel Mühe wird Dir dies aber nicht mal im Ansatz gelingen Icon_exclaim )



Zitat:Reklov
Unsere Worte (auch die wissenschaftlich geprägten!) sind immer nur ein Rest, der auf das eigentliche Rätsel hinweist

petronius
na, wenn eh alles darauf hinweist, müßtest du ja locker sagen können, was denn dieses unsägliche rätsel sein soll
hoppauf, mach mal!

wenn man auf ein Problem hinweist, heißt das ja noch lange nicht, es lösen zu können...
Bist Du etwa Mitglied in einem Reitverein, dass Du dazu ein "hoppauf" von mir einforderst? Icon_razz Gerade Dir müsste ja klar geworden sein, dass das bestehende "Rätsel" des SEINS sich nicht über die materiellen Erscheinungen, wie wir sie im Dasein vorfinden, knacken lässt. So ist es nun mal auch kein Wunder, dass Naturwissenschaftler mit ihrer methodischen Arbeitsweise, dem Versuch, dem Prüfen, dem Messen und Berechnen, dabei noch nicht des "Pudels Kern" aufdecken können.


Zitat:Reklov
Sie sind lediglich in unserer Geschichte entwickelte Träger unbestimmt reicher Bedeutungen, welche sich im Gebrauch entwickelt haben.
Dies gilt auch für Dein so gerne verwendetes Wort "Geschwurbel", was Du anführst, wenn Du etwas nicht verstehen kannst oder willst!

petronius
das hättet du wohl gern - daß deine inhaltsleeren pathosfloskeln "in unserer Geschichte entwickelte Träger unbestimmt reicher Bedeutungen" wären. wie eitel und selbstverliebt kann man eigentlich noch sein?

... so ist es nun mal! - Aber beruhige dich, - auch die mathematischen Formeln in Physik und Chemie sind lediglich "Zeichen", mit denen sich die Experten ihre leeren Richtigkeiten als korrekt "beweisen" können. - Unbestritten ist dies auf vielen Gebieten jedoch äußerst hilfreich. 

Zitat:Reklov
Unsere Sprache, in ihren unendlichen Formen und Bewegungen, verlangt eine Befestigung der Bedeutung

petronius
welche du jedoch beharrlich verweigerst



... nicht ohne Grund spielt die Sprache in der Philosophie seit jeher eine tragende Rolle, weiß man doch seit Jahrtausenden um die Vieldeutigkeit von Worten und den damit verbundenen "Fallen". Nicht ohne Grund werden somit bei wichtigen Verträgen gut bezahlte jur. Fachpersonen eingespannt, um solche Schriftstücke "wasserdicht" zu formulieren, sie also keiner zweifelhaften Deutung auszusetzen.

So gibt es z.B. gute Argumente für und gegen eine Existenz "Gottes". Man kann (wenn man Zeit und Lust hat) diese eingermaßen ausführlich prüfen.
Dabei kann man sowohl den Begriff und die "Beweise" zugunsten der Existenz Gottes, wie sie sich auch in der Tradition finden, als auch andere, neuere Argumente finden.

Auch ein Atheist kann Gegenpositionen so umfassend und so fair wie möglich zu Wort kommen lassen, was ja an sich den Hauptsinn dieses Religionsforums ausmachen sollte.
Dabei kann einer auch versuchen, die philosophischen Argumente für den Theismus, wie sie Richard Swinburne in THE EXISTENZ OF GOD und in ganz anderer Form Hans Küng in EXISTIERT GOTT entwickelt haben, darzustellen.

Glaube und Vernunft sind schwierig zu bearbeitende Themen, umrahmt von der Ohnmacht, Beweise auf den Tisch legen zu können, wie es bei den materiellen Dingen in unserer Welt teilweise möglich wurde.
Bei der "Gottesfrage" handelt es ich um Argumentation: hier haben wir es mit Beziehungen nicht deduktiver Beweisführungen zu tun zwischen einem bestimmten Beweismaterial, das im Licht oder auf dem Hintergrund bestimmter Annahmen oder Erkenntnisse gewürdigt wird, und einer Hypothese oder Folgerung.
Jedes von uns gefällte Vernunft-Urteil bleibt insofern provisorisch, als weiteres Beweismaterial oder eine Veränderung des Hintergrundwissens oder der Hinergrundannahmen den Grad der Bestätigung oder das Verhältnis zueinander ändern könnte.

Eine wichtige Art der Veränderung des Hintergrunds kann die Einführung weiterer konkurrierender möglicher Erklärungshypothesen oder eine Wandlung der ursprünglichen Wahrscheinlichkeit solcher Hypothesen.

Es gibt also gute Gründe dafür, dass "Gott" ein komplexes physisches Universum schafft. Denn ein solches Universum kann zudem als schön empfunden werden, was ja nicht schlecht ist!
Aauch kann es Lebensraum für endlich handelnde Wesen sein, die es entwickeln und nach ihren Wünschen gestalten.

Ein Atheist würde dagegen nicht sehen, wie "Gott" einen klaren und eindeutigen Vorzugsgrund haben könnte, gerade ein solches Universum zu schaffen.
Er würde auch nicht sehen, wie die "Schöpferkraft" einen solchen Grund haben könnte, irgendeine andere Welt zu schaffen - oder nicht zu schaffen. Icon_rolleyes 

Es bleibt also die Frage, ob ohne "Gottes Handeln" ein komplexes physisches Universum entseht, ob von der Existenz eines komplexen physischen Universums auf die Existenz eines "Gottes" im Sinne des traditionellen Theismus geschlossen werden kann?
Dies gilt nur, wenn die Ausgangswahrscheinlichkeit für die Existenz eines solchen "Gottes" nicht gleich Null ist.

Die 2 konkurrierenden Annahmen zum "Gottesthema" sind ja in ihrer Vielfalt gut bekannt. Immerhin gehen die 2 unterschiedlichen Weltbilder davon aus, dass es dieses Universum gibt.

Neutral betrachtet ist abzuwägen, ob es wahrscheinlicher ist, dass es einen unverursachten "Gott" gibt, der die Welt geschaffen hat, oder ob es wahrscheinlicher ist, dass es einfach ein unverursachtes Universum gibt, ein Universum mit inneren kausalen Beziehungen, doch ohne weitere Ursache dafür, dass es gerade die Naturgesetze gibt, die es gibt, oder dass es überhaupt welche gibt.

Dabei bietet sich die Überlegung an, dass wir eine gemeinsame Urschrift für eine Gruppe ähnlicher Handschriften annehmen. Die Hypothese, dass die besagten Handschriften auf eine gemeinsame Urschrift zurückgehen, ist wahrscheinlicher als die Hypothese, dass ihnen keine gemeinsame Quelle zugrunde liege.

Jede Person hat/entwickelt hierbei jedoch völlig unterschiedliche Ansichten oder wälzt andere Gedanken zu diesem Thema. (Manche auch gar keine!  Icon_razz )

Gruß von Reklov


Nachrichten in diesem Thema
Feinabstimmung der Naturkonstanten - von lehmi - 26-07-2022, 09:27
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RE: Feinabstimmung der Naturkonstanten - von Reklov - 15-08-2022, 20:01

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