25-08-2022, 17:21
(19-08-2022, 16:59)Reklov schrieb: ... immerhin interessant, dass Du nun das Wort "Bauplan" verwendest, wo doch auch Dir klar sein müsste, dass nach menschlicher Logik jeder Plan einen Planer benötigt!
Ulan
Ach, jetzt geht das wieder los. Ich frage mich oefter, warum ich Dir ueberhaupt noch antworte, weil Du eh nichts aus dem Gesagten lernst. Ueber das Element "Sprache" und den Denkfehlern, die aus dem Gebrauch von Alltagsbegriffen fuer Dinge aus neuen Feldern resultieren, haben wir uns schon unterhalten, unter anderem auch wenn es um Teilchen und Welle geht. Warum dieser "Bauplan" eben keinen Planer benoetigt, habe ich schon im Detail ausgefuehrt und muss ich nicht wiederholen. Keiner der Einzelschritte, die hier durchgefuehrt werden, braucht irgendeine Aufsicht, und da sie ohne Bewusstsein sind, weiss auch keiner dieser Schritte, was er eigentlich tut. Das Systemische entsteht schlicht aus der Abfolge verschiedener "dummer" Einzelschritte. Und das ist auch wahr, wenn man das Wort Bauplan dafuer verwendet.
... das ist ja (nicht nur aus meiner Sicht!) das Ideale an der Schöpfung im Kosmos. Der "Ingenieur/Konstrukteur" muss nicht ständig durch alle Galaxien mit dem Wartungswagen hetzen, um überall seine "Technik" zu kontrollieren, denn die Sache wurde so eingerichtet, dass alles "automatisch" läuft und dazu noch präzise und zuverlässig. Ansonsten wäre z.B. unsere Erde schon längst aus ihrer Bahn geflogen, würde sie nicht durch die Anziehungskraft der Sonne daran gehindert!

Da stimme ich Dir voll zu.
(19-08-2022, 16:59)Reklov schrieb: Allein mit dem Wissen über die Evolution kann man das Weltengebilde als GANZES nicht erklären, zumal diese ja noch längst nicht als abgeschlossen betrachtet werden kann - wie Experten sagen.
Warum es speziell im Erdinneren so heiß ist, dürfte Dir ja bekannt sein. Vorher aber musste sich, nach vorgegebenen oder vorherrschenden "Gesetzen", erst einmal das Gemisch von Sternenstaub und Gas verdichten. Dies war die "Vorstufe" der später möglich werdenden Evolution ... ohne diese "Vorstufe" es uns beide ja nicht gäbe.
(19-08-2022, 16:59)Reklov schrieb: Nimm es mir bitte nicht übel, aber Deinen Gedankengängen fehlt das Umgreifende, welches auch die geisteswissenschafltiche "Betrachtung" der Natur einschließt - und zulässt! - Allein der Hinweis auf viele elektrochemische Körper-Prozesse macht das Rätsel unseres Daseins ja nicht kleiner - im Gegenteil, er vergrößert es, weil er neue Fragen aufwirft! So weiß z.B. kein Mensch, warum es überhaupt Energie gibt, oder aus welcher Quelle sie entspringt. Ebenso verhält es sich mit dem Dasein des Lebendigen. Wir kennen zwar dessen nötige Voraussetzungen, aber eben nicht seine Quelle!
Ulan
Wie gesagt, das "Lebendige" ist einfach ein Systembegriff und unterscheidet sich nicht von den elektrochemischen Prozessen ueberall auf der Welt; darueber muss man sich also nicht den Kopf zerbrechen. Ansonsten wuerde ich Dir schlicht raten, Dich mal mit dem zu beschaeftigen, was wir wissen. Das wuerde Dir so manches vollkommen sinnloses Gruebeln ersparen. Deine Fantasien zu Gott sind Dir dabei vollkommen unbenommen.
Geisteswissenschaft, die die Naturwissenschaften ignoriert, ist weitgehend wertlos. Da muss niemand hin.
Hallo Ulan,
... das, was bekannt ist, kann ja jeder über populärwissenschaftliche Sprache verstehen. Dazu muss er nicht sein Leben lang selber im Labor stehen, zumal ja unter den vielen Wissenschaftlern auch nur wenigen Bahnbrechendes gelingt, was dann auch zurecht mit einem Nobelpreis honoriert wird.
Eine Ur-Sache anzunehmen, müsste ja gerade Dir geläufig sein, denn besonders Naturwissenschaftler erkennen ja, dass eines aus dem anderen folgt. - Die Wortchifffer "Gott" ist allerdings seit Jahrtausenden von weltlichen Mächten äußerst perfide für deren Zwecke vor den eigenen "Werbekarren" gespannt worden, um den vielen gutgläubigen/nichtsahnenden "Schäfchen" nicht nur Geld aus der Tasche zu ziehen... sondern sie auch geistig zu entmündigen.
Dies rächt sich nun zunehmend!
Vor der Naturwissenchaft kommt immer die Geisteswissenschaft, denn sie erhebt zunächst die Frage, warum dies oder jenes auf bestimmte Weise "funktioniert". Neugierde ist also der Antrieb zum Erforschen der bis dahin unbekannten Zusammenhänge!
Gruß von Reklov