26-09-2022, 11:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-09-2022, 11:46 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Satzbau
)
In anderen Foren wird den Naturwissenschaften vorgeworfen, mit und in ihren Erkenntnissen (Modellierung von Zusammenhängen, Reproduktion der bekannten Messdaten) nur "leere Richtigkeiten" zu erzeugen.
Angeblich lassen sich die Erkenntnisse nicht auf den Urgrund des Seins zurückführen. Ferner sind sie beliebig verwertbar, zwingen also nicht zu ethischem Verhalten.
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass mehr philosophisch geprägte User zu viel und das Falsche von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen erwarten.
Zu viel:
Alle naturwissenschaftliche Erkenntnis ist vorläufig, d. h. neue oder verfeinerte Messdaten, Eingrenzung von Fremdeinflüssen oder Einengung von Messunsicherheiten können zu verbesserten Modellen führen. Alle naturwissenschaftlichen Aussagen werden auf unsere Welt und ihre Natur bezogen und sind daher "relativ".
Etwas Absolutes wie s. Z. die Raum- und Zeitvorstellungen (vor dem Jahr 1905) gibt es nicht (mehr).
Das Falsche:
Weltanschauliche, d. h. soziologisch geprägte Denkansätze haben in der Naturwissenschaft nichts zu suchen. Jede darauf gerichtete Erwartungshaltung scheitert daran.
Auch wird häufig erwartet, dass Modelle ("Formeln") die Natur exakt wiedergeben. Das ist eine Illusion! Modelle erzeugen Daten, die im Rahmen allgemeiner Messunsicherheiten die natürlichen Verhältnisse wiedergeben. Modellvorstellungen sind nie mit der Natur identisch.
Damit dürfte klar sein, dass sich naturwissenschaftliche Ergebnisse grundsätzlich nicht für weltanschauliche Argumente eignen. Die Zuschreibung des Begriffes "leer" (leere Richtigkeit) verkennt die Aufgabe der Naturwissenschaft.
Wer den Begriff "leere Richtigkeit" nutzt, zeigt damit nur, dass er/sie die Aufgaben der Naturwissenschaft nicht verstanden hat. Und zudem naturwissenschaftliche Modellvorstellungen vollkommen falsch für weltanschauliche Argumente gebrauchen will.
Angeblich lassen sich die Erkenntnisse nicht auf den Urgrund des Seins zurückführen. Ferner sind sie beliebig verwertbar, zwingen also nicht zu ethischem Verhalten.
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass mehr philosophisch geprägte User zu viel und das Falsche von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen erwarten.
Zu viel:
Alle naturwissenschaftliche Erkenntnis ist vorläufig, d. h. neue oder verfeinerte Messdaten, Eingrenzung von Fremdeinflüssen oder Einengung von Messunsicherheiten können zu verbesserten Modellen führen. Alle naturwissenschaftlichen Aussagen werden auf unsere Welt und ihre Natur bezogen und sind daher "relativ".
Etwas Absolutes wie s. Z. die Raum- und Zeitvorstellungen (vor dem Jahr 1905) gibt es nicht (mehr).
Das Falsche:
Weltanschauliche, d. h. soziologisch geprägte Denkansätze haben in der Naturwissenschaft nichts zu suchen. Jede darauf gerichtete Erwartungshaltung scheitert daran.
Auch wird häufig erwartet, dass Modelle ("Formeln") die Natur exakt wiedergeben. Das ist eine Illusion! Modelle erzeugen Daten, die im Rahmen allgemeiner Messunsicherheiten die natürlichen Verhältnisse wiedergeben. Modellvorstellungen sind nie mit der Natur identisch.
Damit dürfte klar sein, dass sich naturwissenschaftliche Ergebnisse grundsätzlich nicht für weltanschauliche Argumente eignen. Die Zuschreibung des Begriffes "leer" (leere Richtigkeit) verkennt die Aufgabe der Naturwissenschaft.
Wer den Begriff "leere Richtigkeit" nutzt, zeigt damit nur, dass er/sie die Aufgaben der Naturwissenschaft nicht verstanden hat. Und zudem naturwissenschaftliche Modellvorstellungen vollkommen falsch für weltanschauliche Argumente gebrauchen will.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

