02-10-2022, 09:21
(02-10-2022, 07:47)Geobacter schrieb:(01-10-2022, 22:20)themarhema schrieb: Beherzige Humes Gesetz und das Sparsamkeitsprinzip und du kannst das Gedicht als Meditation benutzen.Das Gedicht reimt sich halt nicht und dicht ist es auch nicht. Humes Gesetz geht nämlich ganz anders.
Zitat:Als Humes Gesetz (auch humesches Gesetz oder Sein-Sollen-Dichotomie) wird ein metaethisches Prinzip bezeichnet, wonach nicht von einem Sein auf ein Sollen geschlossen werden kann bzw. eine Menge rein deskriptiver Aussagen nicht ohne weiteres [b]logisch auf normative oder präskriptive Aussagen verweist.[/b]https://de.wikipedia.org/wiki/Humes_Gesetz
Dein angebliches Gedicht und die ganze Polemik die du damit an zu zetteln versuchst, widerspricht diametral dem humschen Gesetz. Was selbstverständlich nur heißt, dass du anderen gerne Regeln auferlegst, die für die selber nicht gelten SOLLEN. Und also auch, dass die hohe Meinung die du von dir selber hast, alles andere als mit der wirklichen Realität dahinter übereinstimmt.
(01-10-2022, 22:20)themarhema schrieb: Ich bin auch Atheist - aber wenn ich so in sozialen Umfeldern auf harmlose Witzchen reagieren würde, würden die Leute mir einen Kamillentee empfehlen.Hier zeigt sich halt, dass du dich selber viel wichtiger einschätzt, als du tatsächlich bist und wenig bis überhaupt kein Einfühlungsvermögen anderen gegenüber hast, die dann halt mit bissigem Humor (Sarkasmus) auf deine ernsthafte Selbstüberbewertung reagieren.
(01-10-2022, 22:20)themarhema schrieb: Es war noch nicht mal die Fackel der Aufklärung, mit der ich an euren Retinae gefunkelt habe - nur ein bisschen Hintergrundstrahlung.Selbstlob stinkt. Und von daher sind halt auch all deine Bemühungen dich mit solchen Abwertungen unserer "Retinae" selbst auf zu werten, vergebens.
(01-10-2022, 22:20)themarhema schrieb: Holy shit, jemand, der zu dumm ist, um ein paar Vokabeln ordentlich in den Kontext zu setzen und dann entsetzt aufheult, wirft anderen ein göttliches Überlegenheits-Syndrom vor.Was jetzt wieder nur heißt, dass wir gegenüber deiner unrealistisch hohen Meinung von dir selber........... doch nur in aller Selbstverständlichkeit die Rolle der Tanzbären einnehmen sollten. Zumal es nach allen redlichen und ehrlichen Anstandsregeln erst mal deine eigene Pflicht wäre, uns in Klartext darüber auf zu klären, was du überhaupt willst. Aber das haben wir ja inzwischen ziemlich schnell selbst herausgefunden.
Ad fontes ist das doch sehr bemerkenswert. Vollziehe die Konversation nach, von Anfang bis Ende. Ich stelle hier ein kleines Gedicht, quasi als Einstand, ein, deklariere das auch so - und die Person, die nicht fragt, was das bedeuten soll, quasi redlich und ehrlich, sondern Psychopathologie anklingen lässt ("Psychiater"), am Ende meint, sogar für alle reden zu können ("das haben wir ja inzwischen ziemlich schnell selbst herausgefunden"), wirft dem Anderen mangelndes Einfühlungsvermögen vor.
Und genau, nun als Interpretationshilfe fürs Gedicht und nicht als Erklärung meiner selbst, das ist das Spannende an Alterität, der Verschiedenheit:
Man kann von einem Sein auf ein Sollen schließen und umgekehrt - und man kann die Entitäten, die einen Sachverhalt ausreichend erklären, übers gebotene Maß hinaus vermehren. Als Gedicht, deus ex machina quasi. Sich etwas durch den Kopf gehen lassen, meditieren. Etwa über eine inoffizielle Trinität (bitte nicht steinigen, es ist keine richtige Trinität, sondern nur eine geometrische Form, ein Dreieck), nämlich die abrahamitischen Religionen: Zuerst war das Judentum, aus dem heraus sind Christentum und Islam erwachsen. In der Mitte Alterität, das heißt nichts weiter als "in der Wüste ist Gott Halluzination und umgekehrt", die "Mutti Morgana" ist die Psyche, die aus solchen Kulten erwächst.
Das ist alles. Ein Gedicht zeichnet sich dadurch aus, dass es komprimiert und Assoziationen weckt. Sonst könnte man ja gleich, hm, Prosa nutzen.
Es sollte dazu dienen, dem Atheisten und auch Agnostiker ein Schmunzeln zu entlocken, von wegen: Wüstensohn-Alterität, Bastkorb, Krippe, Jungfrauenkur etc.
Aber wie das halt so ist, ähnlich wie bei einem Witz: Wenn man es erklärt, ist der Arbeitsaufwand beim Anderen, auch in der Omme, gleich null. Mäeutik braucht Zeit.