(10-10-2022, 09:16)themarhema schrieb: So oder so ähnlich würde sich ein Dichter fühlen, wenn die Leser ihn dazu zwingen (könnten), sich mit dem Erzähler oder gar dem Textsubjektiv zu identifizieren, quasi die kreative Alterität zu opfern für unzulässige Verallgemeinerungen: "Wenn du das Gedicht so sprechen lässt, was sagt das über dich?" Biografismus also, quasi das Phlogiston in der hitzigen Lyrikinterpretation.
Tja... das Problem ist halt, das keiner außer DIR verstanden hat, was das Gedicht uns sagen SOLL. Was also heißt, dass du dir damit nur selber eine Freude machen wolltest und somit bei dir ein echtes ICH-MIR-MICH-MEIN-Problem vorliegt, dessen Ursache ganz offensichtlich darin besteht, dass dich gar nicht interessiert, was deine Mitmenschen fühlen, denken und wie "sie" die Welt sehen. Dass du es dann auch noch als gehässig empfindest, für ein solche Maß an selbstverliebter Arroganz und Überheblichkeit an der Wäscheleine zum trocken (hinter den Ohren) aufgehängt zu werden.. darüber braucht man sich gar nicht mehr zu ärgern. War ja schon von Anfang klar, dass da wieder mal eine/R besonders viel an Aufmerksamkeit braucht, die ihm seiner Meinung nach in aller Selbstverständlichkeit zustehe. Ein gewöhnlicher Missbrauchstäter.
(10-10-2022, 09:16)themarhema schrieb: Naja, ich habe meine Lektion gelernt und werde fortan wieder nur in Gedichteforen posten.Jetzt lobst du dich auch noch selber dafür, dabei etwas gelernt zu haben. Aber das war auch nicht anders zu erwarten.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........