(01-11-2022, 20:52)Ekkard schrieb: Würdest du zum Bundespräsidenten gehen, und statt ihm konkrete (politische) Fragen zu stellen eine solche Belobigung vortragen? (rhetorische Frage!) Eine Antwort ist überflüssig, weil du dich damit diskreditieren würdest (und es folglich bleiben lässt).
Dieser Bundespräsident macht mich aber nicht so glücklich wie Gott. Und die konkreten politischen Fragen an Gott habe ich mit Gott schon vorher geklärt.
Zitat:was daran ist dankenswert?
Wenn es einen Hersteller des Universums gibt, dann ist bestenfalls die Abstimmung zwischen unseren Bedürfnissen und dem, was die Natur hergibt, bewundernswert. Andererseits, wäre es nicht so, gäbe es uns gar nicht. Also wieder nur Bauchpinselei!
Meine Frage hast du nicht beantwortet: "Was stellst du dir vor für den Fall, wir (Menschen?) existieren nicht?" - Ich warte ...
Das Leben kann leiden sein, aber ich denke im Angesicht des Weiterlebens im Jenseits ist es mehr schöner als leidvoll. Was wäre wenn wir Menschen nicht da wären? Dann würde Gott sich was anderes Interessantes suchen/erschaffen.
Zitat:Kein Gott kann uns von Leid "erlösen", weil anderenfalls die zum Leben benötigten Ressourcen unbegrenzt sein müssten. Das ist auf einem so kleinen Planeten wie der Erde unmöglich. Du verlangst von Gott Unmögliches.
"Erfüllung mit Liebe" ist eine hehre Vorstellung aber auch nicht eben ressourcenschonend. Es sei denn, Liebe ist auf die eigene Einschränkung ausgerichtet. Ziemlich viel Einschränkung, die ich einfach nicht für möglich halte; es sei denn jemand ist tödlich depressiv. So sind wir im Normalfall nicht "gestrickt".
Der Platz und die Ressouren auf Erden sind begrenzt, aber nicht in den spirituellen Welten.
Um Erlösung zu erreichen, muss man an sich selbst arbeiten, Gott kann da einem helfen. Gott ist da sehr geduldig, ob es bei einem 10 Jahre dauert, oder 100 Jahre oder 1.000 Jahre oder 10.000 dauert liegt an den persönlichen Fortschritt des jeweiligen Menschen.
Zitat:Auf meinen Hinweis, dass Leid eine Folge unseres Daseins ist, schreibst du:
Dem Trost durch Jenseitsvorstellungen kann man nicht trauen. Dieser Trost ist billig zu spenden und nicht belegbar. Daran ändert auch ein feierliches Gebet nichts.
Ja ich kenne diesen Gedankengang mit den billigen Trost durch Jenseitsvorstellungen, hatte ich früher auch gehabt. Manchmal sagte ich das auch zu Gott, dass Jenseitsversprechen mir im Jetzt nicht helfen. Man lebt ein asketisches Leben und wird aber dann wiedergeboren. Ich habe einen starken Glauben, dass es in der spirituellen Welt weitergeht, aber zu 100% weiß ich das nicht. Aber ich erlebe ja schon auf Erden eine Besserung.
Zitat:Es ging nicht um eine Gotteseigenschaft, sondern um die Bitte, doch alles so einzurichten, dass eine gewisse liebliche Behaglichkeit entsteht: Liebe, Erfüllung, Segen, Erlösung, höhere Führung. Alle diese erbetenen "Situationen" sind auf uns Menschen ausgerichtet - nicht auf das Wohl der gesamten Natur, in der wir nur einen kleinen Teil ausmachen. Und Letzteres sollte tunlichst so bleiben! (z. B. Klimakrise)
Gott wünscht sich auch, dass wir in Harmonie mit den Tieren und der Umwelt leben. So wie der Mensch sich selbst behandelt, so geht er auch mit der Umwelt um.

 
 

 
