06-02-2023, 18:43
Ich halte die Existenz von Ideen, wie du sie hier schilderst und wie sie im Höhlengleichnis auftreten für Glaubenssätze, auch wenn sie nicht religiös gemeint sind.
Nehmen wir den Begriff "Tisch": Der Tisch ist für uns durch seinen Gebrauch definiert (festgelegt). Es gibt also keine Idee namens "Tisch". Wir kennen nur verschiedene Formen und Arten des Gebrauchs. Es ist reine Bequemlichkeit keine weitere Spezialisierung zu bedenken. Dieser unspezifische Gebrauch ist lediglich praktisch - nicht mehr und nicht weniger.
Die Eskimo (heute Inuit und Ypik) kennen und gebrauchen eine große Zahl von Schnee-Arten, wir nur einige wenige. Mehr als flockenförmig auskristallisiertes Wasser ist das alles nicht. Deswegen ist eine Idee zum Begriff überflüssig. Vor allem sind wir nicht näher dran als die Eskimo.
Ferner zeigen die Beispiele, dass abstrakte Begriffe keine höhere Wirklichkeit beanspruchen können - unsere wenigen Begriffe sind nicht besser als die vielen der Eskimo. Wir brauchen schlicht weniger Schneearten, um unseren Bedarf zu decken.
Nehmen wir den Begriff "Tisch": Der Tisch ist für uns durch seinen Gebrauch definiert (festgelegt). Es gibt also keine Idee namens "Tisch". Wir kennen nur verschiedene Formen und Arten des Gebrauchs. Es ist reine Bequemlichkeit keine weitere Spezialisierung zu bedenken. Dieser unspezifische Gebrauch ist lediglich praktisch - nicht mehr und nicht weniger.
Die Eskimo (heute Inuit und Ypik) kennen und gebrauchen eine große Zahl von Schnee-Arten, wir nur einige wenige. Mehr als flockenförmig auskristallisiertes Wasser ist das alles nicht. Deswegen ist eine Idee zum Begriff überflüssig. Vor allem sind wir nicht näher dran als die Eskimo.
Ferner zeigen die Beispiele, dass abstrakte Begriffe keine höhere Wirklichkeit beanspruchen können - unsere wenigen Begriffe sind nicht besser als die vielen der Eskimo. Wir brauchen schlicht weniger Schneearten, um unseren Bedarf zu decken.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

