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Nicht religiös bestimmter Glaube
#53
(18-02-2023, 15:01)Reklov schrieb: welche Schlüsse ziehst Du nun daraus?
petronius
daß niemand der natur regeln auferlegt. sie sind ja schon in der natur selbst angelegt

... Natur ist das Umgreifende in der Welt, das nicht wir sind.  Icon_exclaim Unser Dasein in ihr ist also nur ein winziger Teil davon. Dass die Naturregeln in der Natur selbst angelegt sind, sagt so wenig aus, wie wenn Du sagen würdest, das Wesen des Menschen sei in ihm angelegt. Was also versuchst Du  mit Deinen hilflosen Worten zu verschleiern, zu "verschwurbeln"?  Icon_rolleyes Mit solcher Sprache kann lediglich nur die Unvollkommenheit menschlichen Wissens aufgetischt werden!  Icon_frown  (Mahlzeit!  Icon_razz )
 
Zitat:Reklov
der Einzige? Du kannst doch sicher bis 3 zählen?

petronius
kann ich, ja. und weiter?
welche anderen zwei teilen deine fantasien? 

... Du kannst ja mal die Zahlen über weltweite Religionszugehörigkeiten googeln. Du kommst da bestimmt auf mehr, als nur auf ZWEI.

Dass religiöse Dogmen/Vorstellungen/Fantasien mit der sog. Ur-Wirkkraft nichts zu tun haben, dürfte sich ja hoffentlich auch bis zu Dir herumgesprochen haben?


Zitat:Reklov
ICH weiß schon, was ich meine

petronius
aber du bist nicht fähig oder zumindest nicht willens, es auch mitzuteilen. oder wo und wann hättest du auf mehrfache aufforderung hin dich mal festgelegt, was "wahrheit" sein soll?

... dazu müsste ich in der Lage sein, alle Dimensionen von Raum und Zeit zu erkunden. Bis dahin halte ich mich bei der Frage offen und sage zumindest, dass WAHRHEIT nicht mit WIRKLICHKEIT verwechselt werden sollte/kann. Das zweite Wort ist dem Wandel unterworfen und vergänglich, das erste Wort nicht - ansonsten wäre es ja keine WAHRHEIT!  Icon_rolleyes

Geht man davon aus, dass Geistiges nicht vergänglich ist, auch wenn das im Menschen temporär wirkende Geistige mit dem vergänglichen Körper dem Untergang geweiht zu sein scheint, so kann man das rein GEISTIGE als Wahrheit anführen.


Zitat:Reklov
hierzu gibt es nun mal leider keine vollständige Beweiskette

petronius   
darum gehts ja nicht - sondern darum, daß du nur wieder mal sinnloses geschwurbel absonderst, statt eine klare aussage zu treffen. was zum geier soll z.b. ein "Ursprung ihrer Einsichtigkeit" sein? 

... es gibt verschiedene Arten von Einsichten. Man kann z.B. das uns gegenübertretende Gegenständliche erforschen und katalogisieren. Dies wäre ein naturwissenschaftlicher Ursprung von EINSICHTEN. - Bereits aber das SEIN entzieht derartigen menschlichen Bemühungen/Möglichkeiten...
 
Zitat:Reklov
Das höchste Gut ist aber in unserer Welt nur möglich, so fern eine oberste (Ursache) der Natur angenommen wird, welch eine der moralischen Gesinnung gemäße Kausalität hat (wie Kant meint).

petronius
so, meint er das...
und was soll dieses "höchste Gut" sein?

... ich kann Deine Frage nur begrenzt, mit menschlichem Bewusstsein, beantworten: Hier auf Erden ist das "höchste Gut" unbestritten die selbstlose Liebe, die nichts für sich will, aber bereit ist, alles zu geben!

Zitat:Reklov
Die zwingende Wissenschaft ist aber noch nicht Philosophie, wenngleich eine unumgängliche Voraussetzung dazu - beachte das Wort "Voraussetzung"

petronius
tu ich doch. da es eine "zwingende Wissenschaft" in der antike noch gar nicht gab war dir zufolge "eine unumgängliche Voraussetzung" für philosophie gar nicht.......

... nun "zwingend" war in der Antike zumindest die Mathematik und die Sätze der Geometrie..., wobei bis heute alles auch nur relativ erfahrbar ist!
Schon damals erkannte jedoch ein Astronom, dass die Erde sich um die Sonne dreht - und nicht umgekehrt!
Laut Aristoteles haben wir es in der Welt mit Zweckmäßigkeiten ohne Zweck zu tun...

Aristoteles hatte z.B. eine abstrakte, moderne Ansicht über "Gott", sah in diesem Wort auch nichts Personelles, sondern reinen Geist. - Dieser schafft und erschafft nicht, wie der jüd. Gott der Genesis. Er hat keine Ziele und Absichten und auch keinen Schöpfungsplan. Eher ist er ein Mischwesen aus einem beseelenden Geist und einer physikalischen Kraft. Einen Gott als Person konnte es für den Griechen nicht geben, denn Personen sind belebte Körper und damit nicht unsterblich - oder unendlich.

WAHRHEIT ist demnach also unendlich und unvergänglich. Da wir Menschen aber während unseres kurzen Daseins weder das eine noch das andere sind, bleiben uns nur derartige Denkansätze.

Gruß von Reklov


Nachrichten in diesem Thema
Nicht religiös bestimmter Glaube - von Reklov - 07-02-2023, 20:52
RE: Nicht religiös bestimmter Glaube - von Reklov - 19-02-2023, 17:30

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