(17-03-2023, 23:46)Reklov schrieb: Naturwissenschaftliche Modelle können die Welt auf ihre Weise gut "erklären" - ob sie das Sein und Dasein aber auch "besser" erklären können, überlasse ich jeder Person selbst!
Keine noch so widerspruchsfreie Erkenntnis oder Vielwisserei konnte/kann dem Menschen etwas Tiefergreifendes über den Kosmos verraten/anbieten. So bleibt es eben bei korrekten, aber dennoch "leeren Richtigkeiten", wie es Karl Jaspers treffend formulierte. - Noch Fragen?
Ekkard
Ja - Was soll das sein: "Tiefgreifendes über den Kosmos"?
... dazu gibt es viele Denk-Ansatzpunkte: z.B., warum gibt es überhaupt Materie? (Um nur einen anzuführen!)

(19-03-2023, 22:39)Reklov schrieb: Fehlentwicklungen in der Gesellschaft werden ...
Ekkard
Das ist mal wieder so ein "Kategorienfehler"! Gesellschaftliche Entwicklungen haben nichts mit der naturwissenschaftlichen Weltbeschreibung zu tun. Ich denke, diesem Fehler sind auch die "leeren Richtigkeiten" zu danken.
Wenn wir die Naturerkenntnis nach gesellschaftlichen Entwicklungen und Wunschvorstellungen befragen, müssen wir die Anforderungen schon selbst mitbringen, woher auch immer - jedenfalls nicht aus der Natur!
... Du denkst mir zu sehr in Schubfächern und Kategorien. Wichtiger wäre zu beachten: alles ist EINS.
Viele Möglichkeiten sind im Angebot der Natur enthalten! Würde die Natur z.B. keinerlei Möglichkeit zur Herstellung von Sprengstoff bieten, würde sie von der "dunklen Seite des Menschen" auch nicht verwendet werden können!
(19-03-2023, 22:39)Reklov schrieb: Diejenigen Menschen, welche ihr Bewusstsein schon sehr früh ausbilden können und so die >Schlingfallen der Welt< rechtzeitig erkennen, haben bessere Chancen, als die Unbewussten, welche blind in die aufgestellten Fallen tappen.
Ekkard
Ja, das ist Sache des gesellschaftlichen Umfeldes. Da reichen weder Assi-Slang noch Vornehm-Tun. Ob man aus negativen soziologischen Einflüssen entkommt, ist reine Glückssache.
... das Problem sehe ich u.a. auch darin, dass heranwachsende Kinder nicht rechtzeitig an Werte herangeführt werden, die den Weg der Verblendungen entlarven können. - Wenn dies das soziale Umfeld schon nicht schafft, so sollten sich z.B. die Lehrer/innen in den Schulen mehr darum bemühen, als lediglich nur den vorgeschriebenen Lernstoff (Lerntechniken) einzupauken.
Gruß von Reklov