31-03-2023, 20:57
(30-03-2023, 19:34)Geobacter schrieb:(29-03-2023, 21:20)Ekkard schrieb:Reklov sucht nach Regeln, die aber lediglich für ihn selber nicht gelten SOLLEN. Da es solche Regeln nicht gibt, weil nur von ihm erdacht, versucht er halt mühsam wie böswillig.. sie jedem unter zuschieben.(29-03-2023, 14:09)Reklov schrieb: Falsch ist lediglich, dass Du nur das Gegenständliche siehst/untersuchst und das Sein, welches dieses hervorbringt, in den Hintergrund Deines Bewusstseins schiebst, in Dein Denken nicht einbeziehst. Das kommt davon, wenn einer die Natur lediglich vermaßt und ihr mathematische Fragen stellt. Er bekommt dann eben auch nur mathematische Antworten.Wenn ich deine Anliegen nur verstehen könnte! Was ist das Gegenständliche im Gegensatz (?) zum Sein? Oder umgekehrt: Inwiefern bringt das Sein mehr hervor als Gegenständliches?
Ich dachte immer, dass erst unser Kopf über das Gegenständliche hinausgeht, um beispielsweise Zusammenhänge (Ursache-Wirkungsketten) zu erkennen, Theorien zu entwerfen und zu prüfen.
Welches Anliegen dahinter steckt ist nicht all zu schwer zu erraten.So sehr er es auch in Rätseln zu verstecken versucht.
Er gibt ja zu, dass er vom Gegenstand "Welt" auf einen intelligenten Designer / Schöpfer schließt, um von diesem, von ihm gedachten Schöpfer / intelligenten Designer... auf die gegenständliche Welt mit ihrem Sein und Dasein zu schließen.
Weil er sich mit diesem Gegensatz zum Gegenständlichen nur im Kreis dreht, welcher, weil von ihm gedacht, vollkommen perfekt zu sein hat, darf auch nicht sein was nicht sein darf. Auch, dass das alles nur sein eigenes unheilbares Problem ist.
Hallo Ekkard und Geobacter,
... auch für mich gelten die in der Natur vorkommenden Regeln - menschlich erweitert gesehen, auch die ethisch/moralischen!
Das Gegensätzliche zum Gegenständlichen (in welcher Form und Größe auch immer!) ist z.B. eine Idee oder ein Gedanke, der in einem Kopf herumgeistert. Keine noch so aufwendige Technik kann ihn abbilden - die Gedanken sind also frei!
Auch bei den zielstrebigen und planvollen Tätigkeiten in Natur- und Geisteswissenschaften sind Kenntnisse unabdingbar, kurz: der Einsatz von Geist. Zwischen unbelebter Materie und der Materie in Lebewesen gibt es auch keinen prinzipiellen Unterschied auf der Ebene von Chemie und Physik. Die neodarwinistischen Ansätze über die Entstehung erster Lebewesen in der "Ursuppenatmosphäre" gehen darüber hinaus und behaupten, dass es einen verhältnismäßig glatten, problemlosen Übergang von unbelebter Materie zu lebenden Organismen gibt. - Ein lebendiger Organismus darf aber nicht verwechselt werden mit Materie im Lebewesen.
Die Gesamterscheinung wird nicht angemessen verstanden/aufgefasst, wenn man sie nur als Erklärbarkeit ihrer einzelnen Teile betrachtet.
Organismen enthalten als wichtige Zutat INFORMATION - und das ist eine geistige Größe, die die Materie nicht von selbst erzeugen kann. In der unbelebten Natur gibt es das Prinzip Vermehrung (Reproduktion aufgrund eingeprägter Information) nicht, ist somit also eine deutliche Unterscheidung zu lebenden Organismen. Bei dem Phänomen LEBEN handelt es sich demnach um eine Qualität, die jenseits von Physik und Chemie liegt - und so kann niemals Information in einem physikalisch-chemischen Experiment entstehen.
Auch die Biotechnik setzt immer nur bei Lebendigem ein und versucht es zu manipulieren. Fazit: LEBEN ist nur durch Einsatz von GEIST und "schöpferischer" Tätigkeit erklärbar. So ist es auch keinem Labor der Welt je gelungen, aus unbelebten organischen Stoffen lebendige Organismen herzustellen.
Der Kieler Astrophysiker V. Weidemann meinte sogar, dass wir nicht hoffen können, fundamentale Fragen der Kosmologie wissenschaftlich beantworten zu können und gezwungen sind, unsere Grenzen zurückzusetzen, auch zuzugeben, dass das Universum von Grund auf unverstehbar ist. Seiner Ansicht nach muss sich die Wissenschaft damit abfinden, dass es Fragen gibt, die nicht beantwortbar sind. Was bleibt, ist eine Theorie über unser Wissen, auch wenn dieses sich u.a. auf Quantenfluktuationen, die scheinbar aus dem NICHTS springen/entstehen, bezieht.
Gruß von Reklov
Anstatt meines sonst gerne verwendeten Slogans, vermerke ich diesmal: Keine Information ohne Informanten.

