(18-06-2023, 18:02)Reklov schrieb: ... wer R. Dawkins in einer TV-Talkshow (ich glaube, es war bei Maischberger?) gehört hat, würde nicht solche Zeilen schreiben, denn der sympathische Brite gab mit Humor unumwunden zu, würde er eines Tages vor seinem Schöpfer stehen, um sein Buch zu rechtfertigen, würde er ihm auf evtl. Vorwürfe einfach antworten: "Not enough informations, not enough informations..."
Ich habe schon mehrfach diese Behauptung von Dir korrigiert, weil Du die Aussage von Dawkins falsch interpretierst (es ist uebrigens "information" - das Wort hat keinen Plural). Er hat hier lediglich betont, dass das in Gottes Verantwortung liegt, da er ja keine Information geliefert haette, die andere Schluesse zuliesse.
Insofern ist natuerlich auch jeder Schluss, der meint, dass Dawkins irgendeine seiner Aussagen hier relativiert haette, einfach nur eine durchsichtige Falschbehauptung.
(18-06-2023, 18:02)Reklov schrieb: Das ist zumindest ehrlich und erübrigt zusätzliche Worte. - R. Dawkins und sein Verlag wollten lediglich "Kasse machen", was ihnen evtl. auch gelungen ist.
Das ist natuerlich absolut unwahr. Dawkins meinte das, was er geschrieben hatte, auch tatsaechlich so. Aber es ist ja apologetische Praxis, dass Fundamentalisten ihren Kritikern andere Motive, Taeuschung oder Konversionen auf dem Todesbett andichten. Es ist schon interessant, wie oft christliche Fundamentalisten verlogen argumentieren. Die englische Bezeichnung "character assassination" trifft es hier sehr gut; wenn man keine Argumente hat, wird halt gegen die Person gehetzt.