(18-06-2023, 19:10)Ulan schrieb: Nur dass die Osthaelfte bis 1453 weitermachte. Und die Nachfolgestaaten Roms sahen sich auch als roemisch. Das trifft sowohl auf Herrscher wie Theoderich den Grossen oder halt auch die Franken zu.
Militärisch und machtpolitisch war das nur der Nachlauf
Klar sahen sich die alle als "römisch"
Der Frankenkönig Karl ließ sich 800 zum Caesar krönen, aber er war im Vergleich zu seinem Vorbild Julis Caesar absolut machtlos. Eine staatliche Verwaltung musste er erst mühsam aufbauen, militärisch war er nicht stark. Sein Feldzug gegen die Mauren kam nicht weit und endete in Saragossa
Das Römische Reich war geteilt und "Ostrom" hatte langfristig nicht einmal gegen das Turkvolk eine Chance
Klar gab es Romantik für das alte Rom: Theoderich den Große, der Frankenherrscher Karl der Große, Byzanz frönten der altrömischen Kultur.
Aber das Reich Caesars war kaputt !
313 wurde durch die Mailänder Vereinbarung das Christentum erlaubt.
380 Das Christentum wird zur Staatsreligion im römischen Reich erklärt
Nun war es staatstragend geworden.