23-06-2023, 16:35
(22-06-2023, 15:58)Reklov schrieb: zu biblischen Zeiten gab es noch keine techn. gekühlten Räume für die Fleischaufbewahrung und entsprechende gesundheitliche Probleme könnten in warmen Regionen leicht und vermehrt aufgetreten sein - und das nicht nur wegen der Fliegen
ja und?
der verzehr von fleisch ist ja eben gerade nicht als solcher verboten
Zitat:Die Bibel meint dazu: Das Fleisch von wiederkäuenden Tieren mit ganz gespaltenen Klauen darf man essen. Das Schwein hat zwar durchgespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; darum soll es unrein sein. Das Fleisch dieser unreinen Tiere soll man weder essen, noch ihr Aas anrühren!
Heute gilt (was in der Antike noch nicht gewusst wurde): Schweinefleisch sollte nicht auf den Teller, denn der hohe Gehalt an Arachidonsäure (eine Fettsäure) kann die Schmerzen in den Gelenken verstärken.
Fleisch und Wurstwaren sind aber nicht per se ungesund
auch schweinefleisch ist nicht per se ungesund. das bißchen arachidonsäure tut normalerweise niemand weh, sofern er nicht schon an einer entzündlichen grunderkrankung leidet. für säuglinge ist arachidonsäure übrigens essentiell, deren fehlen in der ernährung also ausgesprochen ungesund
und wenn dieses speiseverbot wegen der arachidonsäure ausgesprochen worden wäre - warum ist dann nicht auch thunfisch verboten?
tut mir ja sehr leid, aber diese deine an den haaren herbeigezogene begründung ex post für die absurden bestimmungen der kaschrut sind lächerlich
was ist jetzt also das böse am cheeseburger? das war nämlich meine frage
Zitat:das 10. Gebot sagt lediglich: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat
Unsere kapitalistische Gesellschaft funktioniert aber nicht wegen der Missachtung dieses Gebotes, denn bei uns regelt immer noch Angebot und Nachfrage den Preis
und woher kommt die nachfrage?
bist du wirklich so naiv, wie du dich hier stellst?
Zitat:Wenn ich also z.B. den gleichen schnittigen Wagen wie mein Nächster fahren/haben möchte, muss ich beim Auto-Händler entsprechende Kaufkraft zum Einsatz bringen. Das Begehren allein reicht eben nicht aus
das hat wieder mal niemand auch nur angedeutet
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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