16-07-2023, 19:01
Zitat:Reklov
Mitte des 19. Jahrhunderts war der Schwarzwald durch intensive Nutzung fast vollständig entwaldet und wurde danach überwiegend mit Fichtenmonokulturen wieder aufgeforstet
petronius
meine rede. die tanne ist als schnell wachsendes nutzholz der fichte (und auch kiefer, die ihren vorteil aber in klimatisch völlig anderen habitaten ausspielt) schließlich weit unterlegen
unsinnig aber ist es, davon zu faseln, "z.B. in Deutschland" habe "die Forstwirtschaft schon sehr früh allein auf schnell nachwachsende...Tannen-Wälder gesetzt"
Danke für den berechtigten Hinweis! Sorry: Ich wollte "Fichte" schreiben, tippte aber in der Eile "Tanne".
Fakt ist: Ein "Weihnachtsbaum" (Tanne) wächst in 10 Jahren auf eine Höhe von etwa 2,5 m heran. Eine Fichte ist nach 40 Jahren ca. 12 m hoch.
Die Tanne (weltweit gibt es etwa 40 Arten!) hat Pfahlwurzeln und kann deswegen starken Winden wesentlich besser widerstehen, als der Flachwurzler Fichte, welche von starken Stürmen leicht aus ihrer Verankerung gehoben wird.
Fichten eignen sich als Brennholz und sind zudem mit allen Werkzeugen gut zu bearbeiten. Sie wachsen schnell und werden zudem in einem Alter von 80 - 100 Jahren zur Nutzung gefällt. (In Deutschland sind 12 Fichtenarten erfasst. Man zählt aber - je nach Quelle - 30 bis 50 Arten.)
Gruß von Reklov

