21-07-2023, 21:53
"Es gibt einen freien Willen", ist nur dann eine sinnvolle Aussage, wenn der Begriff definierbar ist. Und genau das bezweifle ich.
Jedes hier genannte Beispiel und alle mir einfallenden Beispiele landen nach längerer Überlegung immer bei irgendwelchen Gründen, etwas Bestimmtes zu tun bzw. zu unterlassen. Am einfachsten ist noch die Konditionierung zu verstehen: Handlungsabläufe (auch Gedankengänge) folgen antrainierten Mustern (sprichwörtlich: Oma's Stimme). Deswegen haben wir vielfach, wenn nicht ausschließlich, keine Chance, uns vollkommen frei zu entscheiden. Für die eingangs erwähnte Definition gibt es kein Argument an solchen Konditionierungen vorbei.
Wir müssten für den Begriff "freier Wille" zunächst alle Konditionierungen ausschließen (und auch sonst alle denkbaren Gründe für eine Handlung oder Unterlassung) - Viel Spaß!
Im Übrigen bin ich wie Ulan der Meinung, dass auch Tiere sich "raffinierte", ja scheinbar freie, Handlungsmöglichkeiten antrainieren können.
Jedes hier genannte Beispiel und alle mir einfallenden Beispiele landen nach längerer Überlegung immer bei irgendwelchen Gründen, etwas Bestimmtes zu tun bzw. zu unterlassen. Am einfachsten ist noch die Konditionierung zu verstehen: Handlungsabläufe (auch Gedankengänge) folgen antrainierten Mustern (sprichwörtlich: Oma's Stimme). Deswegen haben wir vielfach, wenn nicht ausschließlich, keine Chance, uns vollkommen frei zu entscheiden. Für die eingangs erwähnte Definition gibt es kein Argument an solchen Konditionierungen vorbei.
Wir müssten für den Begriff "freier Wille" zunächst alle Konditionierungen ausschließen (und auch sonst alle denkbaren Gründe für eine Handlung oder Unterlassung) - Viel Spaß!
Im Übrigen bin ich wie Ulan der Meinung, dass auch Tiere sich "raffinierte", ja scheinbar freie, Handlungsmöglichkeiten antrainieren können.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

