Ich hatte schon oefter mal darauf hingewiesen, dass die Sache mit dem Urknall eine simple Extrapolation heutiger Beobachtungen ist bis hin zu Zeiten, ueber die wir nichts wissen, natuerlich modifiziert durch die uns bekannten Gesetze der Physik. Der Urknall ist keineswegs die einzige Hypothese bzgl. frueher Zeiten des Universums, die in der Physik ernsthaft diskutiert werden. Die fruehesten Ereignisse sind auch hier ausgespart, weil unsere Physik da nicht mehr funktioniert.
Aber klar, hier im Thread geht's nicht um den wissenschaftlichen Teil, sondern um Leschs Glauben. Harald Lesch kann die Kategorien sauber auseinanderhalten. Im Prinzip haben alle diese Erklaerungsversuche von Leid das Problem, dass sie auf ein Erreichen der Gerechtigkeit im Jenseits bauen muessen, weil unsere Welt offensichtlich nicht gerecht ist.
Bemueht wird das ja meist, wenn irgendwie die Vorstellung gerettet werden soll, Gott sei das ultimative Gute, indem das Gute das Boese (oder die Freude das Leid) als Gegenpol braucht, um zu existieren. Natuerlich kann man den exakt selben Gedankengang nehmen, um zu "beweisen", dass Gott das ultimative Boese ist, da nur, wer Freude kennt, am Leid leiden kann. Ich halte diese Gedankengaenge nicht fuer stichhaltig.
Aber klar, hier im Thread geht's nicht um den wissenschaftlichen Teil, sondern um Leschs Glauben. Harald Lesch kann die Kategorien sauber auseinanderhalten. Im Prinzip haben alle diese Erklaerungsversuche von Leid das Problem, dass sie auf ein Erreichen der Gerechtigkeit im Jenseits bauen muessen, weil unsere Welt offensichtlich nicht gerecht ist.
Bemueht wird das ja meist, wenn irgendwie die Vorstellung gerettet werden soll, Gott sei das ultimative Gute, indem das Gute das Boese (oder die Freude das Leid) als Gegenpol braucht, um zu existieren. Natuerlich kann man den exakt selben Gedankengang nehmen, um zu "beweisen", dass Gott das ultimative Boese ist, da nur, wer Freude kennt, am Leid leiden kann. Ich halte diese Gedankengaenge nicht fuer stichhaltig.