Das Ausharren Hiobs ist eine Geschichte aus dem AT, aber auch im NT wird er gepriesen und als Vorbild genannt: Jakobus 5,11 "Ihr habt von der Ausdauer des Hiob gehört"
Somit (auch) ein Thema der christlichen Theologie
'Ulan' bezeichnete das als Wettspielchen Gottes, bei denen die Opfer egal sind:
Christentum und Theologie › Leid > Beitrag #13
Eine Wette zulasten Dritter
Abgesehen hat Hiob fürchterliche Schmerzen durch Geschwüre zu ertragen
Zwar wird Hiob am Ende sehr belohnt, aber seine Knechte und Söhne und Töchter wurden nicht mehr lebendig.
Eine schräge Geschichte, von der man nicht weiß, wie sie in der Bibel gelandet ist.
"Konsens ist, dass die Rahmenerzählung erheblich älter ist als die Reden und auf eine mündliche Volkssage zurückgeht" Ijob - Wikipedia
Dies dürfte plausibel sein. Irgend eine uralte Volkssage (Mär) eine unbekannten Volkes sickerte bei all den vielen teils unnötigen Wanderungen bei den Israeliten ein, fraß sich fest und war nicht mehr wegzukriegen. Die Religionsführer nahmen die Mär auf, veredelten sie und bauten sie in den Tanach ein.
"Das Buch Ijob gehört zum dritten Teil des Tanachs, den Ketuvim (Schriften). Dort steht es an zweiter Stelle nach den Psalmen.
Im christlichen Alten Testament gehört es zur Weisheitsliteratur, in denen die Grundüberzeugung vom engen Zusammenhang zwischen Tun und Ergehen konstitutiv ist. Das Buch Ijob spiegelt die „Krise der Weisheit in Israel“" Ijob - Wikipedia
Diese Weisheitsliteratur ist allerdings sehr schwer erträglich. Heute und sicher schon vor Jahrhunderten und Jahrtausenden.
Der Gedanke einer menschenverachtenden* Wette zulasten Dritter ist wohl frühorientalisch, man sehe sich die entsetzlichen, absichtlich Angst machenden, einschüchternden Fratzen der damaligen Zeit an. Menschen mit schlangenartigen Gesichtern
Frage: Ist diese Erzählung für heutige Menschen noch zumutbar?
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*) Abgesehen von Hiob (oder Ijob) sind seine Knechte und Söhne und Töchter betroffen!
Somit (auch) ein Thema der christlichen Theologie
'Ulan' bezeichnete das als Wettspielchen Gottes, bei denen die Opfer egal sind:
Christentum und Theologie › Leid > Beitrag #13
(24-07-2023, 08:59)Ulan schrieb: Gott macht gerne Wettspielchen, bei denen die Opfer egal sind (Hiob)Eigentlich hat 'Ulan' ja recht! Denn es werden seine unschuldigen und unbeteiligten Knechte und schließlich seine unschuldigen und unbeteiligten sieben Söhne und seine unschuldigen und unbeteiligten drei Töchter umgebracht
Eine Wette zulasten Dritter
Abgesehen hat Hiob fürchterliche Schmerzen durch Geschwüre zu ertragen
Zwar wird Hiob am Ende sehr belohnt, aber seine Knechte und Söhne und Töchter wurden nicht mehr lebendig.
Eine schräge Geschichte, von der man nicht weiß, wie sie in der Bibel gelandet ist.
"Konsens ist, dass die Rahmenerzählung erheblich älter ist als die Reden und auf eine mündliche Volkssage zurückgeht" Ijob - Wikipedia
Dies dürfte plausibel sein. Irgend eine uralte Volkssage (Mär) eine unbekannten Volkes sickerte bei all den vielen teils unnötigen Wanderungen bei den Israeliten ein, fraß sich fest und war nicht mehr wegzukriegen. Die Religionsführer nahmen die Mär auf, veredelten sie und bauten sie in den Tanach ein.
"Das Buch Ijob gehört zum dritten Teil des Tanachs, den Ketuvim (Schriften). Dort steht es an zweiter Stelle nach den Psalmen.
Im christlichen Alten Testament gehört es zur Weisheitsliteratur, in denen die Grundüberzeugung vom engen Zusammenhang zwischen Tun und Ergehen konstitutiv ist. Das Buch Ijob spiegelt die „Krise der Weisheit in Israel“" Ijob - Wikipedia
Diese Weisheitsliteratur ist allerdings sehr schwer erträglich. Heute und sicher schon vor Jahrhunderten und Jahrtausenden.
Der Gedanke einer menschenverachtenden* Wette zulasten Dritter ist wohl frühorientalisch, man sehe sich die entsetzlichen, absichtlich Angst machenden, einschüchternden Fratzen der damaligen Zeit an. Menschen mit schlangenartigen Gesichtern
Frage: Ist diese Erzählung für heutige Menschen noch zumutbar?
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*) Abgesehen von Hiob (oder Ijob) sind seine Knechte und Söhne und Töchter betroffen!

