(25-07-2023, 20:55)Sinai schrieb: *) Der Kollateralschaden von zehn zu Tode gekommenen Kindern macht die Erzählung für heutige Familien indiskutabel.
Familien, in denen auch heutzutage die Erzählung Hiob diskutiert wird, interessieren solch völlig unwichtigem Kollateralschäden doch gar nicht. Im Fokus ihrer ganzen Aufmerksamkeit stehen allein die beispielhaften Leistungen ihres Superhelden Hiob und die übermächtige Magie und Zauberkraft ihrer Gottesvorstellung.
Die Bibel ist übrigens voll mit solchen Geschichten, in denen Gott sich in Szene setzen lässt, und dabei immer unzählige Kinder, Erstgeborene, Unschuldige... umbringt, um auf sich aufmerksam zu machen.
Siehe z.B, auch "Die Flucht nach Ägypten". Da schickt er zuerst mal die drei Weisen zum bösen Herodes.. obwohl das gar nicht nötig gewesen wäre. Aber die Ermordung aller neugeborenen Säuglinge in Judäa war wohl einfach zu verlockend..um dabei wiedermal so richtig seine uneingeschränkte Allmacht in Szene setzen zu können. Zum Glück auch keine historisch wahre Geschichte. Aber die Evangelisten hat es trotzdem gefreut, darüber berichten zu können.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........