(31-07-2023, 20:46)Reklov schrieb: ... wenn Du schon zum x-ten Mal den "Lückengott" herbei bemühen willst/musst, dann sage ich...
... mal wieder eine ganze Menge, was man auch haette mit "Ja, Du hast Recht" zusammenfassen koennen.
Wozu Du mir die Luecken, die Du mit Deinem Lueckengott fuellen willst, immer wieder erwaehnen willst, ist mir nicht ganz klar; ich habe Dir darauf schon hundertmal gesagt, dass diese Luecken die Daseinsberechtigung von Wissenschaft sind, waehrend Dir dazu nur Dein Lueckengott einfaellt.
Im Prinzip hat Ekkard das schon beantwortet, aber gerne noch mal: Wissenschaft kann wenigstens etwas ergruenden. Dein Lueckengott ist nur Dein Fantasieprodukt, das Du brauchst, um Dir selbst Scheinantworten geben zu koennen. Ich bevorzuge ersteres; das ist sinnvoller.
Nur noch mal dazu:
(31-07-2023, 20:46)Reklov schrieb: Forscher können von der Natur nur solche Dinge erfragen, von denen sie schon wissen, dass sie da sind!.
Natuerlich nicht, denn sonst waere Wissenschaft etwas Statisches und wuerde nicht dauernd Deinen Gott zum Schrumpfen bringen. Heinrich Hertz hat elektromagnetische Wellen nicht deshalb entdeckt, weil er wusste, dass sie da sind, sondern weil die Grundgleichungen des Elektromagnetismus von James Clark Maxwell deren Existenz vorschlugen. Die Gleichungen waren auch fuer Einsteins Relativitaetstheorien der Aufhaenger. Am Anfang steht hier also die Idee, und so kann man auch Neues entdecken. Die Luecke wird halt immer enger, und so haben wir diesen ewig schrumpfenden Lueckengott.
Warum Du ausgerechnet die Naturwissenschaft dazu missbrauchen musst, daran Deine Gottesvorstellungen zu spiegeln, wird mir trotz Deiner vielen Worte nicht klar. Kannst Du Dich nicht mal von Deinem Leiden an der Wissenschaft loesen und Deine Philosophie auf eigene Fuesse stellen?