30-08-2023, 20:28
(29-08-2023, 20:47)Sinai schrieb: Vielleicht hast Du auch eine Idee, was der Threadstarter Statesman mit dem Zweiten Weltkrieg gemeint haben könnte ??Natürlich nicht! Ich weiß nur, dass Freund und Feind Telefongespräche gnadenlos abgehört haben. Denn die Telefonleitungen konnten einfach per Kopfhörer angezapft werden. Kritische Inhalte landeten so auf jeden Fall bei der GeStaPo (NS-Organisation zur Überwachung der Reichsbürger).
(29-08-2023, 20:47)Sinai schrieb: Ich habe noch nie so eine absurde Idee gehört.Schon klar. Im Geschäftsverkehr gab es damals bis etwa zum Jahr 2000 noch den Fernschreiber. Ich selbst habe im Studium noch Fernschreiben empfangen und abgesetzt (so um die 1970 natürlich ohne Gestapo). Fernschreiben wie auch Telegramme wurden "schon immer" nach Textlänge oder Worten abgerechnet. Daher der karge "Telegramstil".
Das Telephonieren war in der 30er Jahren kaum verbreitet, vor allem Ferngespräche waren bloß ein Luxus für die Reichen, wenn überhaupt. Damals schrieb man Briefe und wenn es pressierte schickte man Telegramme
Entweder hat 'Statesman' das alles nicht gewusst oder das Falsche gemeint. Ihm ging es sinngemäß darum, mögliche Verschwendung von Ressourcen einzudämmen ("gottgefällig"). Ich meine allerdings, dass sich Gott um solche irdischen Kinkerlitzchen nicht kümmert. Ich würde ihm empfehlen, ein Auge auf die ganz großen Verschwender zu werfen: z. B. Chemie, Metallerzeugung, Verkehr und Heizung. Datenverkehr inklusive Ferngespräche sind dagegen ein "Klacks".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard