"Großes Russland": Papst-Aussage sorgt für Wirbel
br.de › nachrichten › deutschland-welt
30.08.2023
"In einem Videogespräch mit jungen Katholiken aus Russland hat Papst Franziskus vom "großen Russland" gesprochen. Dafür hat er aus der Ukraine Kritik geerntet.
Franziskus sagte wörtlich:
"Vergesst niemals das Erbe. Ihr seid Erben des großen Russland: des großen Russland der Heiligen, der Könige, des großen Russland von Peter dem Großen, von Katharina II."
Dieses Reich habe eine große Kultur und "viel Menschlichkeit" besessen. "Ihr seid Erben der großen Mutter Russland, macht weiter damit. Und danke. Danke für Eure Art zu sein, für Eure Art, Russe zu sein", so der Papst weiter zu den Teilnehmern des katholischen Jugendtreffens in Sankt Petersburg.
Aus der Ukraine kam Kritik an diesen Sätzen des Papstes. Die ukrainische Regierung und Bischöfe des Landes hatten sie kritisiert, weil sie als Unterstützung für russischen Imperialismus verstanden würden. Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Oleh Nikolenko, nannte es "sehr bedauerlich, dass russisches Großmachtdenken, das in Wirklichkeit die Ursache für Russlands chronische Aggressivität ist, bewusst oder unbewusst aus dem Mund des Papstes kommt.""
In Zeiten des Krieges kann jedes Wort zu einem Wirbel verwendet werden
Papst Franziskus demonstriert halt durch seine öffentlichen Äußerungen und sein Reiseverhalten, dass er Global Player ist
br.de › nachrichten › deutschland-welt
30.08.2023
"In einem Videogespräch mit jungen Katholiken aus Russland hat Papst Franziskus vom "großen Russland" gesprochen. Dafür hat er aus der Ukraine Kritik geerntet.
Franziskus sagte wörtlich:
"Vergesst niemals das Erbe. Ihr seid Erben des großen Russland: des großen Russland der Heiligen, der Könige, des großen Russland von Peter dem Großen, von Katharina II."
Dieses Reich habe eine große Kultur und "viel Menschlichkeit" besessen. "Ihr seid Erben der großen Mutter Russland, macht weiter damit. Und danke. Danke für Eure Art zu sein, für Eure Art, Russe zu sein", so der Papst weiter zu den Teilnehmern des katholischen Jugendtreffens in Sankt Petersburg.
Aus der Ukraine kam Kritik an diesen Sätzen des Papstes. Die ukrainische Regierung und Bischöfe des Landes hatten sie kritisiert, weil sie als Unterstützung für russischen Imperialismus verstanden würden. Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Oleh Nikolenko, nannte es "sehr bedauerlich, dass russisches Großmachtdenken, das in Wirklichkeit die Ursache für Russlands chronische Aggressivität ist, bewusst oder unbewusst aus dem Mund des Papstes kommt.""
In Zeiten des Krieges kann jedes Wort zu einem Wirbel verwendet werden
Papst Franziskus demonstriert halt durch seine öffentlichen Äußerungen und sein Reiseverhalten, dass er Global Player ist