Es wäre schon eine Diskussion wert, ob der Nobelpreis für eine Erfindung ihre Unschädlichkeit garantiert
"Müller war Mitarbeiter einer Forschungsgruppe bei der J. R. Geigy AG, die an Schmeißfliegen ein Screening verschiedener Chemikalien auf ihre insektizide Wirksamkeit durchführte. Geigy brachte DDT 1942 unter den Handelsnamen Gesarol (Mittel zum Pflanzenschutz und gegen Vorratsschädlinge) und Neocid (Hygienebereich) auf den Markt."
Dichlordiphenyltrichlorethan - Wikipedia
Wenn man J. R. Geigy AG im obigen Artikel anklickt, kommt man zum Artikel Novartis - Wikipedia
"1901 wurde sein Unternehmen eine Aktiengesellschaft und hiess ab 1914 J. R. Geigy AG. Geigy begann 1935 mit der Produktion von Insektiziden und gründete drei Jahre später eine pharmazeutische Abteilung. Das neue Werk Schweizerhalle wurde errichtet, und der Geigy-Forscher Paul Hermann Müller entdeckte die insektizide Wirkung von DDT, wofür er 1948 den Nobelpreis erhielt."
Klar, die Umstände in den 30er Jahren waren andere. Damals waren Insekten eine echte Plage, die einen beträchtlichen Teil der Ernte fraßen und durch Befall von Wohnungen und Kleidung die Menschen quälten.
Möglicherweise wird DDT bald in Paris eingesetzt werden, da dort eine Plage von Bettwanzen besteht
"Häufig sind Unterkünfte mit Mehrbettzimmern für Rucksackreisende betroffen." Bettwanze - Wikipedia
Zwar ist DDT in der EU nicht mehr im Handel, aber Rucksackreisende werden womöglich das eine oder andere Päckchen mitführen und selbst verwenden und an Interessenten weiterverkaufen
Immerhin wird in Indien jählich eine Million Kilo DDT hergestellt
"Als einziger bekannter Hersteller verbleibt die indische Hindustan Insecticides Ltd. (HIL) . . .
Im Jahre 2020 stellte HIL 1.071 t DDT her."
Dichlordiphenyltrichlorethan - Wikipedia
Sicher ist es in vielen Gebieten der Dritten Welt einfach, an DDT zu gelangen
Bettwanzen sind derzeit eine große Plage in Paris, wie man aus den Medien weiß
Bayerischer Rundfunk
br.de › nachrichten › deutschland-welt
Bettwanzen in Paris: Was Urlauber beachten sollten | BR24
08.10.2023 — "Sofern der Verdacht besteht, dass sich Bettwanzen eingenistet haben könnten, sollte das Reisegepäck zu Hause in der Badewanne oder Duschkabine ausgepackt werden. Auf hellen Oberflächen lassen sich Bettwanzen gut als punktförmige Partikel erkennen", rät das Gesundheitsreferat München. Im Verdachtsfall sollte auch die ungetragene Wäsche möglichst bei 60 Grad gewaschen werden.
Hat man die sechsbeinigen Plagegeister erst einmal in die eigene Wohnung eingeschleppt, sind sie sehr schwer wieder loszuwerden.
Das sind halt fragwürdige Tipps. Nicht jedes Badezimmer hat einen weißen Fußboden . . .
Lederschuhe lassen sich nicht bei 60 Grad waschen, der große Reisekoffer mit seinen vielen Innentaschen passt in keine Waschmaschine
Und einzelne Krabbler werden beim Auspacken der Reisekoffer bereits rauskommen und sich in der Wohnung verkriechen. Am besten wäre es, alles nach der Parisreise noch außerhalb der Wohnung zu verbrennen, aber das ist unmöglich weil niemand eine Feuerstelle hat, und außerdem sehr teuer
Ob Paris mit seinen 12 Millionen Einwohnern (Aire urbaine) die Wanzenplage jemals wieder los wird, bleibt abzuwarten
Bettwanze - Wikipedia
Interaktion mit Menschen
"Der Stich der Bettwanzen ist schmerzlos und wird vom Wirt in der Regel nicht bemerkt."
"Ab Mitte der 1950er-Jahre begann die WHO das Global Eradication of Malaria Program. Neuansteckungen infolge von Mückenstichen sollten durch Besprühen der Wände mit DDT-Lösung verhindert werden. ( . . . )
Zur Bekämpfung der Malaria ist es dort [Indien] heute noch im Einsatz."
Dichlordiphenyltrichlorethan - Wikipedia
Um zum Thema (Verleihung des Nobelpreises für die Erfindung des DDT) zurückzukehren:
Das DDT wurde in den 30er und 40er Jahren in Europa gerne verwendet, auch von der US Army, aber heute wird es gerade noch in Südasien in großer Menge hergestellt, da es eine Fülle von Nebenwirkungen hat. Nobelpreis hin oder her!
Lustigerweise ist DDT in Österreich erst seit 1992 verboten:
"Herstellung und Vertrieb von DDT sind in der Bundesrepublik Deutschland seit dem 1. Juni 1977 verboten. In Österreich wurde DDT in der Folgezeit nur noch wenig verwendet, aber erst 1992 verboten."
Dichlordiphenyltrichlorethan - Wikipedia
"Müller war Mitarbeiter einer Forschungsgruppe bei der J. R. Geigy AG, die an Schmeißfliegen ein Screening verschiedener Chemikalien auf ihre insektizide Wirksamkeit durchführte. Geigy brachte DDT 1942 unter den Handelsnamen Gesarol (Mittel zum Pflanzenschutz und gegen Vorratsschädlinge) und Neocid (Hygienebereich) auf den Markt."
Dichlordiphenyltrichlorethan - Wikipedia
Wenn man J. R. Geigy AG im obigen Artikel anklickt, kommt man zum Artikel Novartis - Wikipedia
"1901 wurde sein Unternehmen eine Aktiengesellschaft und hiess ab 1914 J. R. Geigy AG. Geigy begann 1935 mit der Produktion von Insektiziden und gründete drei Jahre später eine pharmazeutische Abteilung. Das neue Werk Schweizerhalle wurde errichtet, und der Geigy-Forscher Paul Hermann Müller entdeckte die insektizide Wirkung von DDT, wofür er 1948 den Nobelpreis erhielt."
Klar, die Umstände in den 30er Jahren waren andere. Damals waren Insekten eine echte Plage, die einen beträchtlichen Teil der Ernte fraßen und durch Befall von Wohnungen und Kleidung die Menschen quälten.
Möglicherweise wird DDT bald in Paris eingesetzt werden, da dort eine Plage von Bettwanzen besteht
"Häufig sind Unterkünfte mit Mehrbettzimmern für Rucksackreisende betroffen." Bettwanze - Wikipedia
Zwar ist DDT in der EU nicht mehr im Handel, aber Rucksackreisende werden womöglich das eine oder andere Päckchen mitführen und selbst verwenden und an Interessenten weiterverkaufen
Immerhin wird in Indien jählich eine Million Kilo DDT hergestellt
"Als einziger bekannter Hersteller verbleibt die indische Hindustan Insecticides Ltd. (HIL) . . .
Im Jahre 2020 stellte HIL 1.071 t DDT her."
Dichlordiphenyltrichlorethan - Wikipedia
Sicher ist es in vielen Gebieten der Dritten Welt einfach, an DDT zu gelangen
Bettwanzen sind derzeit eine große Plage in Paris, wie man aus den Medien weiß
Bayerischer Rundfunk
br.de › nachrichten › deutschland-welt
Bettwanzen in Paris: Was Urlauber beachten sollten | BR24
08.10.2023 — "Sofern der Verdacht besteht, dass sich Bettwanzen eingenistet haben könnten, sollte das Reisegepäck zu Hause in der Badewanne oder Duschkabine ausgepackt werden. Auf hellen Oberflächen lassen sich Bettwanzen gut als punktförmige Partikel erkennen", rät das Gesundheitsreferat München. Im Verdachtsfall sollte auch die ungetragene Wäsche möglichst bei 60 Grad gewaschen werden.
Hat man die sechsbeinigen Plagegeister erst einmal in die eigene Wohnung eingeschleppt, sind sie sehr schwer wieder loszuwerden.
Das sind halt fragwürdige Tipps. Nicht jedes Badezimmer hat einen weißen Fußboden . . .
Lederschuhe lassen sich nicht bei 60 Grad waschen, der große Reisekoffer mit seinen vielen Innentaschen passt in keine Waschmaschine
Und einzelne Krabbler werden beim Auspacken der Reisekoffer bereits rauskommen und sich in der Wohnung verkriechen. Am besten wäre es, alles nach der Parisreise noch außerhalb der Wohnung zu verbrennen, aber das ist unmöglich weil niemand eine Feuerstelle hat, und außerdem sehr teuer
Ob Paris mit seinen 12 Millionen Einwohnern (Aire urbaine) die Wanzenplage jemals wieder los wird, bleibt abzuwarten
Bettwanze - Wikipedia
Interaktion mit Menschen
"Der Stich der Bettwanzen ist schmerzlos und wird vom Wirt in der Regel nicht bemerkt."
"Ab Mitte der 1950er-Jahre begann die WHO das Global Eradication of Malaria Program. Neuansteckungen infolge von Mückenstichen sollten durch Besprühen der Wände mit DDT-Lösung verhindert werden. ( . . . )
Zur Bekämpfung der Malaria ist es dort [Indien] heute noch im Einsatz."
Dichlordiphenyltrichlorethan - Wikipedia
Um zum Thema (Verleihung des Nobelpreises für die Erfindung des DDT) zurückzukehren:
Das DDT wurde in den 30er und 40er Jahren in Europa gerne verwendet, auch von der US Army, aber heute wird es gerade noch in Südasien in großer Menge hergestellt, da es eine Fülle von Nebenwirkungen hat. Nobelpreis hin oder her!
Lustigerweise ist DDT in Österreich erst seit 1992 verboten:
"Herstellung und Vertrieb von DDT sind in der Bundesrepublik Deutschland seit dem 1. Juni 1977 verboten. In Österreich wurde DDT in der Folgezeit nur noch wenig verwendet, aber erst 1992 verboten."
Dichlordiphenyltrichlorethan - Wikipedia