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Sensationelle Entdeckung: „Die Urreligion“ bzw. „Die Mutter der Religionen“
#74
(05-01-2024, 17:13)Thomas B. Reichert schrieb: Fruchtbarkeit kann man zweierlei auslegen. 1. Die Tiere (die Pflanzen) sind fruchtbar 2. Die Schwarzerde ist fruchtbar

Der Erde selbst wurde das normalerweise nicht zugeschrieben. Die Befruchtung passierte von ausserhalb; das ist ja auch der Grund, warum z.B. Baal als Wettergott ein Fruchtbarkeitsgott ist (ueber den Regen), waehrend weibliche Fruchtbarkeitsgoettinnen, wie Aschera, dafuer sorgen mussten, dass die "Fruechte" wuchsen, sowohl bei Mensch, Tier, als auch Pflanzen. Ihre Symbole sind Dinge wie die fruchtende Dattelpalme oder das Schamdreieck.

(05-01-2024, 17:13)Thomas B. Reichert schrieb: Nenne mir doch einmal gerne 2, 3 Religionen ....ohne Erde und Himmelsverehrung. Danke.
Ähmmmm .... auch im Christentum, Islam, Judentum .... wird die Erde oder Himmel nicht verehrt ... im Christentum gibt es Heiligenverehrung sowie die Marienverehrung. 

Bei der Marienverehrung geht es doch nicht um die Verehrung von Mutter Erde, es geht darum Frauen eine Übermutter einzureden, Frauen zu programmieren. Frauen sollen still sein, zuhause bleiben .... tun was der Mann im Hause sagt und sich auf ein Leben nach dem Tode freuen. -> Opferkult!

Ich kann mir nicht helfen, aber Deine Beitraege sind irgendwie... konfus? Erst moechtest Du 2, 3 Religionen genannt haben ohne Erde und Himmelsverehrung, dann zaehlst Du drei auf? Wobei die Beispiele natuerlich banal sind, denn das sind ja die monotheistischen. Aber selbst fuer die griechische oder roemische Religion gilt das, dass Himmel und Erde zwar als mythische Goetter existierten, aber im Kult (fast) keine und in der Mythologie eine untergeordnete Rolle spielten.

Von den bei Dir sonst im selben Beitrag genannten Regionen ist in Aegypten z.B. die Himmelsgoettin weiblich und der Erdgott maennlich, um nur mal ein altes Beispiel zu nennen, das nicht in einfache Schemata passt.


Ansonsten bleibt natuerlich meine Kritik an Deiner quasireligioesen Physik und ihrer Stellung zu Religion, wo Du zwar die gesellschaftlichen Aspekte beleuchtest, dann aber die Verknuepfung zur Physik, die Du einerseits betonst, andererseits aussparst. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wenn Du meinst, da gaebe es keinerlei Verknuepfung, dann wird das verstaendlich, greift aber bei einem Hauptzweck von Religion, der Erklaerung der Welt (was sie heute oft mit Wissenschaft zusammenstossen laesst), zu kurz.
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RE: Sensationelle Entdeckung: „Die Urreligion“ bzw. „Die Mutter der Religionen“ - von Ulan - 05-01-2024, 20:50

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