31-03-2007, 19:38
Aber denken darf ein Mensch schon noch?
Ich halte es wie mit meinen engsten Freunden. Gerade da sie mir wertvoll sind, getraue ich mich "ihnen gegenüber auch kritisch zu äussern"; nur so gebe ich ihnen (und mir) die Chance ehrlich zu sein und zu bleiben, verhelfe zu Reflexion und Offenheit. Eine Freundschaft (im weitesten Sinne) taugt doch nichts und ist keinen Pfifferling wert, stimme ich aus reiner Loyalität allen Dingen zu. In der Politik gilt das ähnlich (vielleicht mit etwas anderen Spielregeln), inklusive einer gewissen Diplomatie, die voraussehbare Konflikte entschärft- dem anderen mit Verstand, Empathie gegenübertreten, ernstnehmen und dem Gegenüber kritische Dialoge/Fragen zutrauen. Dann erst beginnen wirkliche Gespräche, entstehen Lösungen ....
Wer sich kritisch der amerikanischen Politik gegenüber äussert, ist nicht gleichzeitig ihr Feind oder schlimmer, ein Befürworter iranischer Atombomben. Schreckliche Vorstellung, werden diese verfluchten Teile in noch weiteren Ländern gebaut.
Fazit: Freunde ernstnehmen und den Verstand nicht einseitig ausschalten.
Warum jetzt die Deutschen pauschal abtun, als seien gerade sie zum Nachdenken nicht fähig? Ich weiss nicht, mir kommen andere Stimmen entgegen, die sich durch einen islamistischen Fundamentalismus bedroht fühlen und in Sorge sind. Sie sind sicher keine Beschwichtiger, Verharmloser dieser Gewaltschreier. Wer kann Terrorismus, Atombomen usw... gutheissen oder militärische Invasionen jeglicher Art.
Jede Nation bzw. Land kann Gutes tun, aber auch Schlechtes.
Den Beitrag von Herrn Malzahn finde ich unausgewogen, den Titel tendenziös, was doch der Herr Malzahn so anprangert, jene Blindheit.
Gerade die deutsch-amerikanischen Beziehungen gestalten sich freundschaftlich und stehen in einem ausgewogenen Dialog (hoffentlich). Und wo leben wir eigentlich? In einem freien, demokratischen Land, wo unterschiedliche Positionen und Meinungen offen ausgesprochen werden können, auch für den Fall, dass sich jemand daran stösst. Kritische Stimmen sind keine Feindstimmen und stereotype Meinungen finden wir überall.
Der Artikel des Herrn Malzahn erscheint mir jetzt - je länger ich darüber nachdenke - konstruiert und bedient gewissen Vorurteile und Meinungen. Stimmungsmache ist billig, aber nicht geistreich. Ich finde sogar, diese Form der derzeitigen Diskussionen, stärkt den Rechtsradikalismus.
Lea
Ich halte es wie mit meinen engsten Freunden. Gerade da sie mir wertvoll sind, getraue ich mich "ihnen gegenüber auch kritisch zu äussern"; nur so gebe ich ihnen (und mir) die Chance ehrlich zu sein und zu bleiben, verhelfe zu Reflexion und Offenheit. Eine Freundschaft (im weitesten Sinne) taugt doch nichts und ist keinen Pfifferling wert, stimme ich aus reiner Loyalität allen Dingen zu. In der Politik gilt das ähnlich (vielleicht mit etwas anderen Spielregeln), inklusive einer gewissen Diplomatie, die voraussehbare Konflikte entschärft- dem anderen mit Verstand, Empathie gegenübertreten, ernstnehmen und dem Gegenüber kritische Dialoge/Fragen zutrauen. Dann erst beginnen wirkliche Gespräche, entstehen Lösungen ....
Wer sich kritisch der amerikanischen Politik gegenüber äussert, ist nicht gleichzeitig ihr Feind oder schlimmer, ein Befürworter iranischer Atombomben. Schreckliche Vorstellung, werden diese verfluchten Teile in noch weiteren Ländern gebaut.
Fazit: Freunde ernstnehmen und den Verstand nicht einseitig ausschalten.
Warum jetzt die Deutschen pauschal abtun, als seien gerade sie zum Nachdenken nicht fähig? Ich weiss nicht, mir kommen andere Stimmen entgegen, die sich durch einen islamistischen Fundamentalismus bedroht fühlen und in Sorge sind. Sie sind sicher keine Beschwichtiger, Verharmloser dieser Gewaltschreier. Wer kann Terrorismus, Atombomen usw... gutheissen oder militärische Invasionen jeglicher Art.
Jede Nation bzw. Land kann Gutes tun, aber auch Schlechtes.
Den Beitrag von Herrn Malzahn finde ich unausgewogen, den Titel tendenziös, was doch der Herr Malzahn so anprangert, jene Blindheit.
Gerade die deutsch-amerikanischen Beziehungen gestalten sich freundschaftlich und stehen in einem ausgewogenen Dialog (hoffentlich). Und wo leben wir eigentlich? In einem freien, demokratischen Land, wo unterschiedliche Positionen und Meinungen offen ausgesprochen werden können, auch für den Fall, dass sich jemand daran stösst. Kritische Stimmen sind keine Feindstimmen und stereotype Meinungen finden wir überall.
Der Artikel des Herrn Malzahn erscheint mir jetzt - je länger ich darüber nachdenke - konstruiert und bedient gewissen Vorurteile und Meinungen. Stimmungsmache ist billig, aber nicht geistreich. Ich finde sogar, diese Form der derzeitigen Diskussionen, stärkt den Rechtsradikalismus.
Lea
