12-02-2024, 21:29
(12-02-2024, 18:02)petronius schrieb:Also an meiner Seele nagt da gar nichts. Das Merkwürdige: Ich stelle die Sinnfrage gar nicht, sondern orientiere mich an den Notwendigkeiten. Das Meiste kommt aus dem jeweiligen Umfeld (Beruf, Ehe, Kinder, Gemeinde), Einiges sind meine eigenen Bedürfnisse. Mir ist gar nicht bewusst, wie viel Sinn darin besteht. Ich schließe nur rückwärts: Also war mein Tun sinnvoll, vor allem bei Erfolg.(12-02-2024, 16:22)Reklov schrieb: Ohne Hoffnung würde jedes Leben einer "Freilicht-Bühnen-Aufführung" ähneln, deren Drehbuch an sich keinen weiterführenden Sinn enthält, weil alles am "Ende der Aufführung" abbricht, verschwindet, - vergleichbar mit einer Fata Morgana!
...
Nicht nur vor dir bleibt also die Frage nach dem Sinn (d)eines "gegenständlichen" Daseins aufgebaut!
wie ich ekkard einschätze, versteht er durchaus, seinem dasein sinn zu geben
(12-02-2024, 16:22)Reklov schrieb: Wenn du diesen nur in deiner kurzen Daseinsspanne siehst, gleichst du im Grunde einer "Eintagsfliege"
und diese vorstellung ist für dich unerträglich. der große reklov - noch nicht mal ein fliegenschiß im weltgeschehen. das nagt natürlich an der narzißtischen seele...
(12-02-2024, 18:02)petronius schrieb:Genau diese Frage stellt sich mir auch. Unsere Welt durchläuft einen Entwicklungsprozess, bei dem sich die Zustände aus der Historie ergeben. Ich kann mir im Gegensatz zu Reklov gar nicht vorstellen, dass da jemand oder etwas die "Strippen zieht"; (Weiteres s. unten).(12-02-2024, 16:22)Reklov schrieb: Zumindest solltest Du dich aber fragen können, welcher Informant oder welche Art von Information, diese von uns "erkennbaren gegenständlichen Erscheinungen" in Szene gesetzt haben könnte?
warum sollte es einen solchen "informanten" geben?
(12-02-2024, 18:02)petronius schrieb:Ein umsichtiger Denker sucht Wesentliches und vereinfacht die Aussagen. Wenn ein Konzept auf bestimmte Annahmen verzichten kann, dann ist die bessere Aussage die einfache. Alles andere bläht die Flut möglicher Annahmen nur auf. Denn die Zahl an Annahmen, insbesondere die ad hoc, ist unendlich und damit denkökonomisch unsinnig.(12-02-2024, 16:22)Reklov schrieb: Merke: Ein umsichtiger Denker schließt zunächst mal nichts völlig aus - auch wenn ihm Beweise dazu nicht möglich sind, sondern legt es in einer "Kiste der vielen kosmischen Möglichkeiten" ab
das ist nicht "umsichtiges denken", sondern messieverhalten. deine "Kiste der vielen kosmischen Möglichkeiten" ist so sinnvoll und praktisch wie über die wohnung verteilt gestapelte zeitungsjahrgänge der vergangenen jahrzehnte
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard