23-02-2024, 16:19
(20-02-2024, 20:21)Geobacter schrieb:(20-02-2024, 17:30)Reklov schrieb: War also "Gott" immer schon immer da - oder, wenn es einer anders sagen will: Die DNS war schon immer da. - Widersprechen kann man in keinem Fall, dass die mathematische und logische Konsistenz schon immer da war.
Jeder darf/mag nun seinen eigenen logischen Ausweg suchen, finden und auf seine Weise sprachlich nutzen.
Wie du schon sagtest, kann Gott nur gedacht werden. Die Evolution hat mit Gott nichts zu tun. Denn hätte sie, wäre Gott (in seinen gedachten Eigenschaften, wie allmächtig, allwissend und vollkommen) ein kleines böses und dummes "Arschloch", das nicht noch größer gedacht werden könne. Und würdest du das simple Grundprinzip der Evolution auch nur ansatzweise richtig verstehen, wüsstest du auch warum.
... das simple Grundprinzip ist seit jeher "gut erklärt" worden, so dass auch Du es ansatzweise richtig verstehen kannst!

Dein immer wieder vorgetragenen Schimpfkanonaden gegen die Worthülse "Gott", zeigt ja nun jedem mehr als deutlich, dass Du offensichtlich größere Probleme damit hast! Dabei bist Du nicht einmal in der Lage, zu bedenken, dass sich eine so gedachte "Schöpferkraft" nicht unbedingt in sein laufendes Programm einmischen muss, sondern es nach seinen Naturgesetzen laufen lässt.
Bei den unzähligen Galaxien in dem von uns beobachtbaren Universum muss sich eine so gedachte "Wirkkraft" auch auf den Ablauf seiner Gesetze verlassen können, ansonsten würde es ja z.B. uns schon mal nicht geben!
Bei all den dazu existierenden Spekulationen über den "Schöpfer" sollte man aber auch wissen, dass darunter ein Denkmuster eingebettet ist, welches einen Demiurgen als Erschaffer der materiellen Welt vorstellt, denn "Gott" habe von vornherein "gewusst", was sich daraus für Dramen entwickeln würden und deshalb auch davon Abstand genommen.

Platon und Aristoteles stellen uns als "Schöpfer" ein Wesen vor, welches nur das Bestmögliche anstrebt und hervorbringt, während in der gnostischen Literatur/Tradition ein Wesen erscheint, das als fragwürdige Gestalt eine mangelhafte, von vielen Übeln geplagte Welt erschaffen hat.
Bereits der Bibeltext hat ja im NT ein solches "Denkmuster" aufgenommen und lässt den "Herren der Welt" als Versucher an Jesus in der Wüste herantreten...
Wie Du leicht einsehen kannst, musst Du nun schon 2 "Wesenheiten" berücksichtigen und dich somit entscheiden, welches Du denn als "Arschloch" bezeichnen willst/kannst?

Gruß von Reklov