11-03-2024, 22:54
Es ging um die Wirksamkeit einer Gottheit auf uns oder auf unser Schicksal also letztlich: Existenz.
Was nicht wirkt existiert nicht.
Erscheinungen können uns nur erreichen, wenn ihre umgriffigen Ursachen in unserer Lebenszeit liegen, also so maximal 120 Lichtjahre weit weg. Soll ein Gedanke (Gebet, sichtbare Notlage oder dergl.) voraus gehen, verkürzt sich die Wirk-Distanz auf höchstens 60 Lichtjahre. Ergo muss eine Schicksalsmacht, so sie existiert, näher liegen. In diesen 60 Lichtjahren liegt eine Handvoll Sterne mehr nicht! Und viel leerer Raum. Also Vakuum, das uns umgreift.
Sinn ist eine Emanation kulturellen Zusammenlebens, hat also mit der Welt nichts zu tun).
Was nicht wirkt existiert nicht.
(11-03-2024, 21:22)Reklov schrieb: ... "unterzubringen" ist "Gott" vom Menschen sowieso nicht, - egal in welchen Zusammenhängen auch immer! Schon irgendwie seltsam, dass Du hier mit 14 - 15 Lichtjahren, Ereignishorizonten und dem Rauschen im Mikrowellenhintergrund sprachlich zu jonglieren versuchst!Du verstehst unsere physikalische, spürbare Welt nicht. Und ich "jongliere" nicht mit den physikalischen Tatsachen.
(11-03-2024, 21:22)Reklov schrieb: Dasjenige, was die WELT umfasst, ist nun mal nicht Gegenstand der Erkenntnis. Was zum Gegenstand der Erkenntnis für uns wird/werden kann, das sind Erscheinungen, die vom Weltsein umgriffen werden, aus dem sie hervorgehen. Durch das Erkennen vom Menschen fällt die WELT gleichsam zusammen zu bestimmten Weltbildern!Es fällt mir sehr schwer, an diesem Gedankengang irgend einen belastbaren Sinn zu entdecken. "Die Welt fällt ... zusammen durch Erkennen"? Sag' mal liest du, was du schreibst? Es ist doch gerade die Welt, deren Wirkungen wir berücksichtigen müssen und nicht umgekehrt. Wer schrieb das nochmal: "Hart stoßen sich im Raum die Sachen?" (Ich denke es war Friedrich Schiller in "Wallensteins Tod")
Erscheinungen können uns nur erreichen, wenn ihre umgriffigen Ursachen in unserer Lebenszeit liegen, also so maximal 120 Lichtjahre weit weg. Soll ein Gedanke (Gebet, sichtbare Notlage oder dergl.) voraus gehen, verkürzt sich die Wirk-Distanz auf höchstens 60 Lichtjahre. Ergo muss eine Schicksalsmacht, so sie existiert, näher liegen. In diesen 60 Lichtjahren liegt eine Handvoll Sterne mehr nicht! Und viel leerer Raum. Also Vakuum, das uns umgreift.
(11-03-2024, 21:22)Reklov schrieb: Die modernen Weltbilder der exakten Naturwissenschaften brachten jedesmal die Suggestion, in dem so Erkannten die Welt im Ganzen und in ihrer eigentlichen Wirklichkeit zu sehen.Das ist schon deshalb Unsinn, weil selbstverständlich die Systemeigenschaften komplexer System, zu denen auch alle Arten von Hirn oder der Chemismus der Biosphäre gehören, eine Erkenntnis der Welt im Ganzen verhindert. Also kann das auch niemand unterstellt oder gewollt haben.
(11-03-2024, 21:22)Reklov schrieb: Sowohl Religionen, wie auch manche Wissenschaften wollen ein Weltbild haben, es suchen und auch als Sinn des Wissens aussprechen. Aber es sind die kritischen Denkwege, auf denen alle Weltbilder zerfallen. Naturwissenschaften geben je eine methodisch bestimmte Perspektive, können uns aber leider nichts zum Sein der WELT sagen!Warum denn auch? Wissenschaft beantwortet Wie-Fragen, keine globalen Warum- oder Sinnfragen. (Du bist derjenige, der ständig hinter dem Sinn, möglichst von allem, her hechelt.
Sinn ist eine Emanation kulturellen Zusammenlebens, hat also mit der Welt nichts zu tun).
(11-03-2024, 21:31)nobody schrieb: Gott ist für uns jenseits der Ereignishorizonte, andersherum muss das aber nicht gelten, weil es ist ja eben Gott!Schon! Doch es gibt von etwas außerhalb der Ereignishorizonte keine Wirkung. Nicht wirken zu können, ist gleichbedeutend mit nicht existieren. Bekanntermaßen muss man den Begriff der Existenz mit einer Bezugsrichtung versehen z. B. "für uns" oder "in Bezug auf die Biosphäre" ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

