11-04-2024, 13:40
(11-04-2024, 05:44)Ulan schrieb:(11-04-2024, 00:51)Rex schrieb: Es geht um die Unantastbarkeit des Rechts auf Leben. Wenn ein geborenes Baby getötet wird, bevor es sprechen kann, werde ich auch nicht erfahren was es denkt oder gar eine Meinung hören. Das sind nicht nur Möglichkeiten sondern natürliche Entwicklungen in die durch eine Abtreibung eingegriffen wird, genau wie beim Griff zur Pistole, wenn jemand erschossen wird und dann auch nicht eines natürlichen Todes stirbt.
Es denkt gar nichts und hat keine Meinung. Insofern hinkt auch der Vergleich mit jemandem, der erschossen wird, denn das ist fast immer ein Mensch, der denkt und Meinungen hat. Dass nach der Ausbildung eines Nervensystems dieses aktiv wird, ist klar, aber ich hatte es schon mal so ausgedrueckt: wenn man sich nach dem Tod an irgendetwas erinnern koennte - ein grosses "Wenn" - so koennte sich nicht mal ein zweijaehriges Kind an irgendetwas wie sein Leben erinnern. Das ist uebrigens so, weil das Gehirn da noch im "Ueberschreibmodus" arbeitet; historische Daten werden nicht gespeichert.
Ansonsten ist es doch so: Abtreibungen geschehen fast immer in Notsituationen. Insofern geschehen sie auch, egal ob sie gesetzlich erlaubt sind oder nicht. Es wir nur gefaehrlicher fuer die Frau.
Nein, der Vergleich hinkt nicht, da das ganze Leben steten Veränderungen unterworfen ist und sich der menschliche Zustand während des ganzen Lebens von einer Zygote bis hin zu einem über hundertjährigen gebrechlichen Körper entwickelt, rein wissenschaftlich, genau genommen biologisch betrachtet. Der Griff zur Pistole zur Abtötung von Leben führt genau so zu einem unnatürlichen Tod des menschlichen Lebens wie eine Abtreibung, egal welche Hilfsmittel (vgl. Pistole) man zur Abtötung des Ungeborenen Lebens einsetzt.
