12-04-2024, 00:26
(12-04-2024, 00:08)Ulan schrieb:(11-04-2024, 22:33)Rex schrieb: Auch zB beim Herzen spricht man vom nicht mehr vorhandenen Willen zu schlagen, wenn jemand aufgrund von Herzversagen stirbt, weil, so formulieren es manche, der "Lebenswille" entwichen ist. Eine derartige Formulierung ist also nichts Ungewöhnliches.
Sicher tut man das, aber man sollte sich bewusst werden, dass derartige Sprache versucht, den Verstand auszuschalten und den Adressaten des Gesagten ueber Gefuehle zu beeinflussen.
Und was die gegenseitige Beeinflussung von Mutter und Foetus angeht, klar. Es gibt viele physiologische Einfluesse ueber das endokrine System, zum Teil vermittelt ueber Produkte der Plazenta selbst.
Wie auch immer du die Form der Selbsterhaltung beschreiben möchtest. Von mir aus, nenne es Trieb, aber das ist im Zustand der Zygote ebenso nur ein sprachlicher Ausdruck der auf einem Bedeutungsvergleich beruht.
