(12-04-2024, 14:31)Reklov schrieb: dasjenige, was wir als lebendige Wesen mit Anfang und Ende sind, ist zunächst mal der Daseinsraum oder Wirklichkeitsraum in dem alles ist, was wir sind und was für uns ist!
zu diesen sprachlichen Ausführungen will ich anmerken:
entweder ich verstehe wieder mal nicht, wovon du eigentlich redest (bist du jetzt doch nooch zum solipsismus konvertiert?), oder es ist blanker unsinn
"wir als lebendige Wesen mit Anfang und Ende sind" natürlich nicht "der Daseinsraum oder Wirklichkeitsraum in dem alles ist" - sondern teil dessen
Zitat:Dasein ist also als Wirklichkeit alles, was einem Menschen in der Welt begegnet, alles ihm gegenüberstehende Andere, - die seienden Dinge
jetzt sag bloß!
du wirst uns doch wohl nicht "letztendlich eine Binsenweisheit" vorsetzen wollen?
Zitat:auch das uns übermächtig Bestimmende oder das sich uns als Stoff anbietende
nein, denn das begegnet uns ja nicht. manche von uns denken sich halt so was aus
Zitat:Auch die WELT ist ein "Weltsein" in diesem Dasein
welch tiefschürfende erkenntnis!
weiß zwar keiner, was diese hohlfloskel konkret heißen soll, aber klingt doch derart pathetisch, daß es wohl wirklich wichtig und was dran sein muß, nicht wahr? sonst würde ja glatt noch das nichts nichten...
Zitat:Nun bleibt als Frage offen, inwieweit der Charakter des Realismus mehr ist, also das, was in Raum und Zeit eingeschlossen und deswegen auch nie anders als nur in Erscheinungen und Aspekten, aber eigentlich nie selbst fassbar ist
wenns nicht selbst faßbar ist, dann fasse es doch einfach mittelbar - meine güte, muß man dir denn alles beibringen? und wenns nicht faßbar ist, existiert es auch nicht
Zitat:Schon auf die Grundcharaktere des Daseins einzugehen, würde diesen Rahmen textmäßig sprengen
aber klar doch, wenn du deinen schwurbel irgendwie erklären und faßbar machen sollst, wird dir immer alles zu viel...
und, bitte: lies deine als kommentar getarnten copy&paste-unfälle doch wenigstens korrektur!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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