23-04-2024, 12:49
(22-04-2024, 14:43)Geobacter schrieb: Na wenigstens bin ich in meinem Glauben doch um einiges bescheidener als du. Werden und Vergehen ist für mich kein heiliges Ei, sondern ein ganz natürlicher Recycling-Vorgang . Daran beteiligt sind an vorderster Front in der Nahrungskette Maden, Asseln, Bakterien und Pilze - (zusammen die größte biologisch lebendige Maße auf unserem Planeten überhaupt) - und also wiederum das lebendige Leben selbst. Die ganzen Elemente (Atome) aus denen wir bestehen, werden dabei wieder anderem und also neuem Leben zugänglich. Selbstverständlich kommt das auch deinen wie unseren aller Nachkommen in direkter genetischer Abstammungslinie zugute. In jedem Salatblatt, in jeder Erdbeere und in jedem "Krautkopf" stecken längst schon ein paar Atome unserer Großeltern.
Wenn hier also einer " viel zu kurz springt", dann wohl nur wiedermal nur du selber...
... der von Dir genannte "Recycling-Vorgang" ist im Kreislauf unserer Natur zu beobachten. - Das Problem dabei aber ist, dass Dir niemand sagen kann, ob denn Deine Atomüberreste nicht nur lediglich von Pflanzenwurzeln aufgenommen werden oder gar nur als leblose Materie, z.B. als eine Steinform, weiter existieren. Würden Deinen Leichnam z.B. Maden und Asseln "verspeisen", so wäre ja eine Wiedergeburt als Mensch wohl ausgeschlossen. (?)
Denn - um wieder "Mensch" zu werden, müsstest Du ja die ganze Evolutionskette von vorne durchlaufen, weil ja ein seitliches Einsteigen/Einklinken in eine menschliche Lebensform nicht denkbar ist, denn dieses funktioniert ja wohl nur, wenn der altbekannte Akt der Befruchtung stattfindet. Entweder natürlich oder künstlich.
Es mag ja sein, dass wir eine Erdbeere essen, in der auch ein paar menschliche Atome drinstecken, aber das ergibt noch lange keine Person mit den geistigen und körperlichen Eigenschaften, wie sie die Weitergabe des Erbgutes unter Menschen (Mann und Frau) seit Urzeiten hervorbringt.
Also doch "viel zu kurz gesprungen"!
Zum Leben wäre anzumerken: Kein Forscher weiß, wie und wann das Leben auf unserer Erde begonnen hat! - Es wird lediglich "vermutet", dass der Beginn vor etwa 3,5 Milliarden Jahre in der Tiefsee zu suchen ist. Einige Wissenschaftler "glauben", dass Kometen/Asteroiden-Einschläge das LEBEN auf unsere Erde brachten, in welchen u.a. Aminosäure, Wasser und Bakterien auf die Erde gelangten.-
Vorher musste sich aber zunächst mal eine kosmische Wolke aus Staub und Gas verdichten, damit eine Sonne und Planeten entstehen konnten.
Nun kann einer "glauben", dies alles wäre ohne jeglichen Plan geschehen, sondern lediglich dem puren Zufall geschuldet, - oder aber, er bevorzugt den Gedanken an eine "intelligente Schöpferkraft". - Wie auch immer, - unbestritten ist, dass zumindest menschliche Intelligenz die exakten mathematischen Ordnungen im Kosmos erkennen, berechnen und somit auch für sich, entweder zum Segen oder zum Fluch, praktisch anwenden/nutzen kann.
Gruß von Reklov

