01-05-2024, 14:26
(30-04-2024, 23:04)Geobacter schrieb:(29-04-2024, 11:29)Reklov schrieb: ... das Berufsleben ist nur ein Teilbereich des Daseins und dient dazu, den Lebensunterhalt zu verdienen.
Alles und jeder ist nur ein Teilbereich des Lebens. Mit dem persönlichen Tod ist ja nicht alles vorbei. Andere leben auf unseren Spuren weiter. Nach unseren "Rezepten" des Erfolges und Misserfolges.... Und....da ist auch immer noch etwas von unserem Geist und unserer genetischen (lebendigen) Materie mit im Spiel. Leute wie DU, die sich in ihrer Selbstbezogenheit und in ihrem krankhaften Ehrgeiz unvergleichlich wichtig meinen, können sich halt nicht vorstellen, dass anderen Mitmenschen ihnen in sehr vielen dieser Teilbereiche des Lebens und des Wissens um das Daseins im Allgemeinen, wie auch auf der Ebene des gesunden Menschenverstandes.... gar um einiges voraus sein könnten.
Ich denke, dass das etwas damit zu tun, das diese Leute wie du einer bist, unter Umständen aufgewachsen sind, von denen sie viel zu viel verwöhnt worden sind. Ohne sich selber jemals besonders anstrengen zu müssen.
... andere leben zwar, z.B. auf "Deinen genetischen Spuren", weiter, - aber eben nicht DU! - Und ob es denn so wünschenswert sein kann, Gruppen der eigenen Körper-Atome nach dem Ableben in den Wurzeln von Pflanzen oder im Erdreich der Würmer im genetischen Spiel zu finden, bleibt der persönlichen Ansicht unterstellt!
Ob gesunder Menschenverstand da an Grenzen stößt, darf eine kostenlose persönliche Vermutung bleiben. Voraus, in irgendeiner Weise, bist Du damit natürlich nicht! - Denn das eigentliche Geheimnis des Daseins ist eben nicht allein mit naturwissenschaftlichen Mitteln zu erklären, was Dir ja Dein "gesunder Menschenverstand" zumindest andeuten könnte!?
Auch Deine zweite Vermutung ist mal wieder völlig falsch! - Denn: ich bin als Sohn einer Kriegswitwe und somit in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. Alles, was ich mir später erarbeitet habe, musste ich durch Leistung erst mal ehrlich "verdienen", denn in meinem Beruf bekommt man ja (wie Du weißt) nichts geschenkt und auch die Gagen in einer Band waren immer mit sehr viel Zeitaufwand und Anstrengung verbunden. Man übte 1x die Woche, zum Auftritt fuhr man schon sehr frühzeitig los, baute dann die große Anlage auf, spielte ein Konzert, baute die Anlage wieder ab, fuhr heim und kam in der Regel erst spät in der Nacht nach Hause. Vor allem an kalten Wintertagen mit Schneegestöber und eisig glatten Straßen war dies kein so großes Vergnügen!
Um aber überhaupt in einer der führenden Bands in unserem Raum mitspielen zu können, strengte ich mich bereits mit 11 Jahren gewaltig an, indem ich den 5jähr. Privatunterricht auf der Gitarre, den meine Oma finanzierte, mit täglichen anstrengenden Übungen/Etüden ausfüllte.
Mit 18 J. spielt ich das erste Mal als Semi-Profi gegen Gage in einem Quartett ... später gründete ich meine eigene Band.
Nach 36 Jahren beendete ich diese Art der Nebenarbeit. Heute unterrichte ich Gitarrenschüler/innen privat, was ich gerne mache.
Gruß von Reklov

