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Jesus (s.a.) im Islam
#8
Hallo Lea :)
Danke - doch ja, Du hast es gut formuliert, was ich meinte mit meiner zugegeben langen Schilderung der so verschiedenen "Heilsbringer" und dem Gebets-Duell etx. Es lohnt sich direkt, es in Punkte zu unterteilen:
Zitat:a) Im Zusammenhang mit Fremdbesatzung (räumlicher und geistiger Art) trifft es natürlich diejenigen am leichtesten, der/die entwurzelt und losgelöst aus ihren Traditionen leben.
Zum Beispiel wenn die Bevoelkerung damals uebermmaessig viele Sklaven ethielt, die sind am bittersten entwurzelt - zu Christi Zeit etwa 90 Prozent der Einwohner des Reichs Rom - aber auch im 19.Jhd einerseits die fruehindustriell Entwurzelten im Abendland und die vielen nationalistisch "hinweg-Bereinigten" Vertriebenen bei den Gruendungen der neuen Reiche und Nationen, die zusaetzlich noch die Trauer tragen mussten, eine ganze Welt "tot" zu wissen, aus der sie kamen, buchstaeblich - also die Nachkriegs-Neigung zu einem Welt-Ordner, der wenigstens das Hineinkommen in neue Vernetzungen fuer alle gebietet, damit das Leben weitergehe.
Zitat:Der Boden wäre ja da, doch die verkleinerten, abgedorrten Würzelchen werden von jedem Wind, aus der Erde gerissen. Phänomen "Inflation der Religionen, Esoterik-Welle, politische Überzeugungen usw....".
Genau, das soll man auch nicht unterschaetzen in Familien-Splittern, die zuhause kein gemeinsames Thema mehr traegt und Schulen, die nach Leistungsgrad die Jugend immer neu auseinanderreissen - das ab dem Kinderkarten einklagbare Laissez-faire (alles im Prinzip duerfen zu sollen) - sowas erzeugt ein soziales Geflirre, worin man nicht mehr jemandem zu trauen wagt, erst recht nicht dem Letzten in der eignen Familie oder dem Ehe-Partner und seinen Aequivalenten.
Zitat:Es braucht schon einen starken Rücken und ebensolche Wurzeln, diesen Geistern zu widerstehen.
Ja, der Rotchina-Effekt dass die im Untergrund ausharrenden Verfolgten generell stehenbleiben muessen, weil sie die Zentralgemeinschaft nicht erleben koennen, um zu wissen, warum sie etwas lockern konnten, aus der Gemeinschafts-Vergewisserung um den Sinn des Ganzen heraus. Der Durchhalter wurde ja darauf vorbereitet und nach Kraeften ermuntert, aber ist nachher unter den eignen Leuten das traurige "Fossil".
Da kann es passieren, dass es irgendwo noch einen groesseren Gemeinschafts-Brocken gibt, die sich unbehindert weiter wandelten, deren viele vieles "nicht so eng sehen", die nicht begreiffen im Haufen, was aus allem, was die Gemeinschaft zuvor lehrte, dem Einsamen am staerksten half - das gaben sie laengst sorglos weg wie die Katholiken das Fluechtlings-integrierende weltweite Liturgie-Latein und die dt.Kirchen die vertrauten auswendig gekonnten Lieder
- und der Einsame "mit dem starken Ruecken" wirkt auf die zum Lachen oder als fuer das wirklich atmende Leben zu starr, wenn er "entronnen" endlich wieder zu ihnen kommt, der allein durchhaltend gezwungenermassen auch wirklich in der Lehre Gelehrtere wird als "Fundamentalist" abgekanzelt, der mit 3-4 Daten schon stur loshandle und Neues, weil Fremdes, gar nicht erst ansehen mag
- er wird beginnen, sich sodann auch gegen ihre Neuerungen genauso zu wehren, "sola scriptura"-(nur das Hl.Buch)-Sekten, ob islamisch, juedisch, christlich oder politisch, wagen es dann eben gar nicht mehr, muendlich-anderen Gewissheiten zu trauen, weil sie diese Leute nicht mehr als die erinnerten Ihren anerkennen koennen.
Die aus der Mitte einer groesseren Kommunitaet koennen ihre Wandel ja dem Heimkehrer auch oft nicht erklaeren, schon gar nicht logisch, denn so leben Gemeinschaften "selbstverstaendlich" vertrauens-hierarchisch. Man kann "wen lernen lassen, der wird sich schon melden, wenn etwas zu weit geht" - der 9-Mann-Splitterguppe war das so ja nicht moeglich, aber auch sie wandelte ab, was dem Abgrenzen beim Durchhalten mehr Sicherheit gab. .
Zitat:Alles wird in Frage gestellt, alles ist möglich. Wir stehen vor einer sinnentleerten Welt,
Und das ist es auch:
der eine entsetzt sich, ob vielleicht an seinem Buch ein Makel sei
- und seine alten Gegner jubeln: das sagten wir ja schon immer, wirf es weg!
- waehrend seine eignen Leut ihm heiter erzaehlen: Das musst Du alles nicht so woertlich nehmen.
Zitat:jede neue Idee wird, als rettende Übergangs-Religion, dankbar in die einsamen Seelen gesogen. Brave new World.
Jede nicht, sondern am ehesten die, die verspricht, etwas fuer alle und vorlaeufig immer anbieten zu koennen, dafuer ist auch der russ. "Vissarion" der "Sibirischen Einigungskirche" ein klassisches Exemplar: er sah zuletzt seine Grossmutter froomm orthodox sein, als er 6j war, dann wurde die Familie zum Homo sowjeticus nach hier und da verlagert - exakt 1991 kommt er als "Wiedergeborener Jesus" zutage mit modernster "veganer" Diaet-Lehre und der Konstruktion, unter seiner fachkundigen Beratung (er sei ja selbst Jesus) koennten Christen aller Art, Juden, Muslime und Buddhisten ganz einfach und noch vor dem Ende dieser Welt im Jahre 2000 (so etwa 15 Jahre lang schlimmste (auch modern: "Umwelt")-Katastrophen zu ueberstehen noetig, schaetzt er ab) sich mit "Mutter Natur" in eine geldfreie Gesellschaft des Heiles der wenigen Ueberlebenden retten
- in seiner sowjet-gepraegten Welt-Vorstellung sind "Ausserirdische Intelligenzen" die Spender hoechster Begabungen und auch gefaehrlich, und ein Sachzwang, in den auch Der Liebe G0TT hineingeboren sei, materialistisch "natuerlich" so grausam, doch er und Der VATER komme ja, um das alles zu mildern.
www.wissarion.info/fragen5.htm Die Lehrtexte von Wissarion (Vissarion) - ("Jetzt" =1993 gesagt - Anm. Übersetzer)
- man steigt besser in der Mitte der Fragen ein und kann dann voran-oder zurueckblaettern. Es zeigt sich, dass er offensichtlich orthodox christlich weise Ratschlaege und Einsichten dabei hat - andererseits aber wieder voellig un-nachvollziehbare Theorien, "sehr gruen" genau beachtet, was im Westen grad "in" waere, und "sehr normal" ebenfalls das "Jahr 2000"-Syndrom mit zahllosen anderen Heils-Lehrern bietet.

Wir muessen unterscheiden: der Beduerfnis-Stand bewirkt aber nicht, dass man einen Messias im historischen Sinne bekommt, sondern das war wirklich sehr selten, wie ich sagte - je 540/560-"1000"-jaehriger Abstand und von internatioaler Regulierung getragen, eigentlich. Jesus v.Nazareth war etwa zur Zeit des 7.dieser Dimension, und deren Zweck war hinsichtlich der oben geschilderten Notwendigkeiten, hin und wieder wirklich mal ein "alles neu fuer alle" anzuordnen weise.

Seit dem Reich des Augustus "in dieser Welt" war dann ja auch praktisch alle bewohnbare Erdoberflaeche an Nationen vergeben.
Es wirkt sich aber aus, dass Historia eine der 9 Musen ist, also die jeweilige Geschichts-Schreibung "komponiert" veredelnd die Gruender, als sei etwas, was ohnehin anstand, auf Tugenden, Begabungen, Zeichen und persoenlichen Besonderheiten eines Menschen gemacht worden - daher trat schon zur Apostelzeit (in der "7.messianischen Runde") ein Suchverhalten ein, ob man so einen Menschen nicht auch direkter auffinden koenne.
Der Caesar-Augustus war ja durch "subscriptiones" (Ausschreibungen zur Ausrottung bestimmter Bevoelkerungs-Erblinien unter irgendwelchen Vorwuerfen an einen daraus) und Feldzuege vereinzelt, ermittelt, worden, wie es aussieht, wenn man die Geschichte der Republik Rom mit Bedacht durchsieht. Jesu Passionsgeschichte ab dem Kindermord zu Bethlehem passt genau dazu, indem von ihm 42 resp.77 Vorvaeter plus ihm dokumentiert werden - die Ahnen des Augustus werden eher unterschlagen, aber er kam ins Amt als Nachkomme einer Linie "Venus-Verein zu Sizilien" und einer anderen "Mars-Vereinigung" im Norden (vielleicht sogar hier, suedlich von Paderborn lokalisiert) als eine Art Coup, und eine der fuer ihn abgeschafften Erblinien stammte aus dem Bauernkind Marius (der 7-Konsul), "Marianer" (- klingelt was?)
Der Augustus wurde "Friedensfuerst", weil es zu seiner Zeit 2 mal moeglich war, festzustellen, dass kurzfristig im ganzen Rom-Bereich weder ein Aufstand noch ein Krieg sich regte - der Preis aber war gewaltig hoch gewesen: 90 Prozent aller Menschen entwurzelt und versklavt.

Nun dazu im Gegensatz das Christentum mit einem ganz eigenen Konzept, gleich kein "Reich von dieser Welt" zu erstreben, sondern ein rein geistiges - und ich denke, das war wirklich neuartig und entspricht aber eben nicht dem von Juden gemeinten Moschiahh - und in diesem Punkt alleine, dass es eine Religion gibt, die nicht natonal oder geografisch verankert ist, das hatte Volk Israel ja zwischen der babylon. Verbannung und der Unabhaengigkeit des Makkabaeer-Judaea Staats erlebt und nebenbei fuer die Diaspora beibehalten.
An Diesen G0TT - stellte man fest - ueber den Tod hinaus zu glauben, weil ER uber das Bundesbuch an jeden Ort der Welt mitkaeme, in jede soziale Stellung "passte", wohlwollend blieb, auch wenn niemand fuer ihn permanent Opfer verbrannte, ein gemeinsame den Glaeubigen, den Freien und Unfreien, auch den Fremden und Neuling umfassendes Recht - das alles hatten die anderen Voelker ueberall noch nie gehabt.

Jesus v.Nazareth ist durchaus jemand ganz eigenes in der Menschen-Historie, und die zur Zeit inflationaer zu bemerkenden "Jesusse" sind nur ein Beweis, dass es zerquatscht worden ist, was am Christentum neu war und mehr war als "nur" dass da wieder ein Prophet der Juden nicht so recht angehoert worden war: was er lehrte oder bewirkte, das war nicht Judentum, sondern eine Erfahrung aus dem Judentum, die anderen auch sehr helfen wuerde, ihre Leben zum Leben zu ordnen unter egal welchen Konditionen der Umgebung. Was an den Fruehchristen auffaellt ist ein Fehlen von Mittelschicht - die mobilen Staende griffen als erste zu: Sklaven, Legionaere und Wehrbauer-Veteranen, Bettler - und hoehere Beamte - alles Menschen ohne Heimaten.

Den Haerte-Test, ob dies nun auch blutige Verfolgungen unbeschadet uebersteht, wurde nach kath.Zaehlung 10mal bestanden - im Judentum zaehlt man einfach 10 einzelne "Glaubenszeugen" vor, die erwiesen es auch in mehreren Richtungen:

Man beachte, der 1.dieser 10 Heiligen kam um durch genau die eigene juedische Regierung aus den priesterlichen Makkabaeer-Koenigen, als nun, nachdem man die Freiheit bekommen hatte, seinem Glauben zu dienen in eigenem Land, die juedische Lehre nicht so toll fanden wie jenen Hellenismus, gegen den man den Freiheitskrieg noetig gehabt hatte. Gab es in der Antike wohl eine schlimmere Situation, als dass die eigene Priesterkaste die Lehrer der eigenen Lehre verjagte?

Der Messias Koenig David, den man deshalb um so hoeher schaetzte, der hatte sie ueber sich selbst gestellt, und damit geschah den Armen Gerechtigkeit. Er hatte es auch formgerecht abgebogen, nicht etwa als Koenig fuer den Thron vergoettlicht zu werden. Israels festes Haus G0TTES hatte von vornherein auch einen Platz fuer nichtjuedische Beter - sollte man auch mal bedenken - "durfte" man in fremde Heiligtuemer mit beten gehn, ohne selbst zu deren Religions-Vereinen gehoeren zu muessen? - In Mekka z.B.darf man es nicht.

Mohammed saw sah sich als Prophet, nicht als Mahdi oder Messias
- er war ein Lehrer, kein Gesalbter, aber auch ein Kaufmann, die damals eine kleine Streitmacht haben mussten, um ihre Fern-Karawanen zu sichern.
Wie sich die Welt fuer eine Kaufleute-Kaste gestaltet, ist voellig anders als die Welt der Sesshaften sonst. Sie sind ein Leben zwischen Niederlassungen und Strassen, international war das ein auch-"geheiligter" Bereich, denn alle Voelker brauchen Waren, um nicht zu verelenden. Ich denke, was das vor Mohammed bedeutete, laesst sich an der Kaufmanns-Kaste der Azteken durchdenken.

Mir fallen aus dem alten Europa dazu keine Vergleiche ein, stelle aber fest, dass hier die Hanse, die Levante, die "Christliche" Seefahrt, und die Kaufmannsstaende sprunghaft wuchsen und sich relativ bald die Standes-Handwerker und Kaufleute der Religion annahmen, diese zu illustrieren (Passionsspiele, Comedias, Altartafelbilder ("Volksbibel" mit allem lokalen Warenangebot darauf), zu re-formieren, und zu nationalisieren oder da gegen wiederum sie mit "sola-scriptura"-Prinziip wieder zu internationalisieren (Wiedertaeufer -> Mennoniten entstanden durch Schneider und Weber-Meister, die ev. "Reformierten" unterstuetzte die Kaufmannschaft - wenn Staedte sich gegen Bischoefe und Adel erfolgreich auflehnten, besagt "Stadt": Patrizier werden kaufmaennisch und von Handwerksmeistern gestellt und in Staedten war seit den sumerischen Stadtrepubliken das Prinzip, dass sie, von alterher multikulturell, immer aus vielen Religionen und Nationen "Gassen" oder "Quartiere" besassen unter 1 Stadt-G0tt)
- das war alles ncht vor der Kreuzfahrerzeit europa-typisch. Aber ab dann. Nun erst entstanden doch auch viele Staedte, systematisch.

Zu Messias-Frage - hm - vielleicht erkennt man es hieran am besten: die spielte in ihrer Welt wohl die geringste Rolle. Kaufleute koennen vermutlich nicht ersehnen oder brauchen, dass alles mal wieder von Grund auf zerrieben und neu geordnet wird, die Grosskaufleute machen zwar Ruestungs-Geschaefte auch, wenn ein Anlass da ist, sind aber besser dran, wenn Teddybaeren das Geschaeft wuerden, weil Kriege und der ganze Unfriedensstil des rituellen "Spitzel-Abwehrens" und "andere-Verteufelns" ja die Strassen am staerksten behindern und die mitverbundenen Seuchen und Hungersnoete fuer Handel und Verkehr sehr unerwuenschbar sind.

Jesus v.Nazareth sagte: "Man kann nicht G0TT und Mammon zugleich bedienen" - und laut ihm ist es schwierig, als Reicher ins Hiimmelreich zu kommen, ja fast unmoeglich. Aber das ist keine kaufmannswidrige Lehre in sich.

Ich hab mal durchdacht, was der Franziskaner-Orden des Kaufmanns-Sohns "Franzoeschen" im Abendland gegenueber dem System der Albigenser-Waldenser gerettet hatte. Die Franziskaner hatten auch nie ernstlich Aengste oder Probleme wegen des Islams, nur sie durften nach dem Sieg Sala-ad-Din's im Hl.Land bleiben. Sie schauten sich unbefangen den Mongolenhof an, sie gelangten nach Japan und China, und auch die Jesuiten, der andere Armen-Orden, bei dem zusaetzlich jeder ein Handwerk lernte, in der Urfassung. Als Dritte die Dominikaner - alle drei Orden haben Regeln, dass weder der Eine darin selbst ueber Gueter verfugen darf noch die Niederlassung eines Klosters von ihnen.

Diese Orden sind nie in der vordersten Linie, die "Welt untergehen" zu lassen und den Messias sofort zu "bemerken" und bei Neuerungen in der ganzen Situation sogleich die Rettungsboote klarzumachen. Darin sind sie ziemlich juedisch *g* - es gibt ein frei-williges Ausweichen nach "unten" und dann muss die Welt nicht zusammenbrechen an Neuerungen und zuviel Fluktuation der Bevoelkerungen.

mfG WiT :)
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Jesus (s.a.) im Islam - von Shia - 02-02-2003, 13:20
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RE: Jesus (s.a.) im Islam - von Lea - 26-04-2007, 08:34
RE: Jesus (s.a.) im Islam - von WiTaimre - 26-04-2007, 14:05

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