30-04-2007, 09:45
Ekkard schrieb:Hi Fritz,
was Du hier beschreibst, hat mit Glaube im engeren Sinne nichts zu tun sondern mit Vertrauensseligkeit und deren Missbrauch.
OK, aber GläubigSein bleibt doch eine kommunikative Angelegenheit zwischen Menschen und gemeinsam zu Gott.
Und weils keine Stoffeigenschaft wie weiß oder groß oder eisern ist, ists auch immer ein bisschen mehr anfällig für Manipulation, bietet sich geradezu an ... Menschen, die das ausnutzen, finden sich leicht ...
Ich behaupte, dass diese Missbrauchsanfälligkeit immer nahe ist in religiösen Gemeinschaften - und dass sich viele psychisch gerade anfällige Menschen davor nicht zu schützen wissen. Ich kann das als Kirchenmitglied nicht negieren, dass Religion auch diese negativen Aspekte hat und ich kanns nicht dadurch schönreden, dass ich schreibe, das hätte mit EIGENTLICHEN Glauben so gar nichts zu tun ...
Ich muss mich schon DAGEGEN kümmern! Ein Schritt ist, Menschen zu sagen, dass sie auf der Hut bleiben müssen - auch und gerade wenns um Religion und Glauben geht ... damit sie nicht Opfer werden ...
zu sagen, dass es Glaubensfreiheit nicht zum Nulltarif gibt, dass man sie nicht ohne Anstrengung sich bewahren kann.
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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