(07-06-2024, 15:31)Sinai schrieb: Wie soll diese Versicherungspflicht gegen Hochwasser aussehen?
Zu sagen, jeder dessen Haus in Hochwassergefahr kommen könnte, muss eine private Hochwasserversicherung abschließen, ist schön gesagt, aber wer fühlt sich da betroffen? Hochwasser kommen oft unvermutet.
Sollen die Hausbesitzer die privaten Versicherungen fragen? Klar werden die auch im Zweifel aus Geschäftssinn sagen, dass das Haus gefährdet sei.
Das müssten unabhängige Beamte entscheiden.
Sonst werden sich viele Hausbesitzer gegen diese Pflichtversicherung wehren und sich einen Anwalt nehmen
....sollen sie doch. Unabhängige Beamte werden dann darüber entscheiden. Den privaten Versicherungen ist es nicht danach, Hausbesitzer in die Versicherungspflicht zu nehmen, deren Risiko bezüglich eines Hochwasserschadens besonders hoch ist. Eine solche Versicherung kann dann nämlich je nach Höhe der Risikobewertung auch mal mehrere Tausend Euro bezüglich der Versicherungsprämie kosten und die dann niemand mehr bezahlen will.
Dem gegenüber ist also auch das statistische Risiko der Versicherer zu bewerten, dass die auszubezahlenden Versicherungssummen durch die eingenommenen Versicherungsprämien noch bei weitem nicht gedeckt sind. Im Hinblick darauf, dass die durch den Klimawandel verursachten Hochwasserschäden immer häufiger in Erscheinung treten werden, werden viele Versicherer darauf verzichten, Versicherungsverträge gegen Hochwasserschäden überhaupt noch anzubieten.
Du musst dir da also keine Sorgen machen. Hausbesitzer mit einer hohen Risikobewertung bezüglich Hochwasserschäden, werden in Zukunft kaum noch Anbieter von Versicherungen gegen Hochwasserschäden finden. Oder als Kunden ihres bisherigen Versicherers bei der erstbesten Gelegenheit sogar gekündigt...........
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........