04-05-2007, 15:39
Hallo WiTaimre,
ich würde dir sehr gerne ausführlicher antworten; manchmal bleibe ich bei einem Detail hängen - das zwar nicht direkt zur Frage bzw. Antwort gehört - doch mir als denkwürdig begegnet. Also dann eben scheibchenweise. Meine Antworten sind kurz, versuche die Essenz aus dem Ganzen zu destillieren.
Warum im Englischen die Verwandten "relatives" heissen? Ja, alles Leben ist Beziehung :).
Auch wenn eine Event-Religiösität am Inhalt vorbeigeht... bleibt ein Funke lebendig. Dieser Funke kann zünden, wie auch immer. Und gerade dörres Gezweige ist - im positiven Sinne - wieder empfänglich, da bedürftig für die hungrige Seele. Der Mensch ist bedürfig nach Sinn und Orientierung. Eine Ideologie kann diesen Hunger nicht stillen, befriedigt nicht wirklich. Der Mensch bleibt vereinzelt und ohne innere Bindung zur Gemeinschaft und verliert vielleicht einen Wegweiser zu sich selbst.
Die "andere Seite Religion" ist die Kehrseite des Spiegels.
Kann schon sein, dass in paar Jahren oder im Laufe der Geschichte Religion verflacht, sogar völlig verschwindet. Wir leben im Vorläufigen, daher mache ich mir nicht Sorgen darum, dass Religion total verschwindet - sich muss es sogar. In der Zeit X wird es keine Religionen mehr geben, dafür aber etwas Neues, was das eigentliche Ziel sein wird. Damit wir auf dem Weg dorthin nicht vergessen und verloren gehen, haben uns (egal welche Religion) vergangene Generationen ihre Erinnerungen, Weisungen und Weisheit hinterlassen. Eine Diaspora fordert den Menschen mehr heraus, als in eine "Nestwärme"-Gemeinschaft eingebunden zu sein. Verstehe ich dich richtig?
Warum Menschen ihre Religion wechsel hat mehrere Gründe, nicht nur die Suche nach Wärme, sondern um Heimat.
Ich glaube sogar, dass es das eigentliche Thema ist, die Sehnsucht nach Heimat.
ich würde dir sehr gerne ausführlicher antworten; manchmal bleibe ich bei einem Detail hängen - das zwar nicht direkt zur Frage bzw. Antwort gehört - doch mir als denkwürdig begegnet. Also dann eben scheibchenweise. Meine Antworten sind kurz, versuche die Essenz aus dem Ganzen zu destillieren.
Warum im Englischen die Verwandten "relatives" heissen? Ja, alles Leben ist Beziehung :).
Auch wenn eine Event-Religiösität am Inhalt vorbeigeht... bleibt ein Funke lebendig. Dieser Funke kann zünden, wie auch immer. Und gerade dörres Gezweige ist - im positiven Sinne - wieder empfänglich, da bedürftig für die hungrige Seele. Der Mensch ist bedürfig nach Sinn und Orientierung. Eine Ideologie kann diesen Hunger nicht stillen, befriedigt nicht wirklich. Der Mensch bleibt vereinzelt und ohne innere Bindung zur Gemeinschaft und verliert vielleicht einen Wegweiser zu sich selbst.
Die "andere Seite Religion" ist die Kehrseite des Spiegels.
Kann schon sein, dass in paar Jahren oder im Laufe der Geschichte Religion verflacht, sogar völlig verschwindet. Wir leben im Vorläufigen, daher mache ich mir nicht Sorgen darum, dass Religion total verschwindet - sich muss es sogar. In der Zeit X wird es keine Religionen mehr geben, dafür aber etwas Neues, was das eigentliche Ziel sein wird. Damit wir auf dem Weg dorthin nicht vergessen und verloren gehen, haben uns (egal welche Religion) vergangene Generationen ihre Erinnerungen, Weisungen und Weisheit hinterlassen. Eine Diaspora fordert den Menschen mehr heraus, als in eine "Nestwärme"-Gemeinschaft eingebunden zu sein. Verstehe ich dich richtig?
Warum Menschen ihre Religion wechsel hat mehrere Gründe, nicht nur die Suche nach Wärme, sondern um Heimat.
Ich glaube sogar, dass es das eigentliche Thema ist, die Sehnsucht nach Heimat.
