20-06-2024, 18:00
(18-06-2024, 12:55)Reklov schrieb: im Grunde endet doch jede Deutung der WELT bei der einfachen Tatsache, dass wir nicht wissen (können), was denn vor dem BIG BANG gewesen war
petronius
warum soll man, um eine deutung der (seiner?) welt vorzunehmen, wissen, "was denn vor dem BIG BANG gewesen war"?
das ist dafür doch völlig irrelevant
... wenn Du wissen willst, wo ein Fluss entspringt, musst Du schon zu seiner Quelle finden (können)!
Zitat:Reklov
was Menschen als "real" erkennen und empfinden können, ist noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss!
petronius
doch, wenn mehr einfach nicht zu wissen ist
... in solchem Fall spricht man lediglich von einem aktuellen Wissensstand.
Zitat:Reklov
Um z.B. dein Wort "wertlos" einzuordnen, könnte man auch sagen, die korrekten Berechnungen der Naturwissenschaften haben nur bedingten Wert, nämlich nur dann, wenn sie den Menschen eine Hilfe sein können
petronius
könnte das etwa daran liegen, daß solcher "wert" eine völlig subjektive zuschreibung ist?
du z.b. wirst schon aus prinzip nichts wissenschaftlichem irgendeinen "wert" zuschreiben - aber wen interessiert das schon? wem sollte dein permanentes lamento, nichts zu wissen, auch nur irgendetwas "wert" sein?
... zumindest hat Nichtwissen den Wert dass es schützt, indem es Vorsicht und Skepsis hervorbringt!
Zitat:Reklov
Merke: Nicht jede Erkenntnis ist schon automatisch mit WAHRHEIT verbunden
petronius
merke: du definierst "WAHRHEIT" doch sowieso derart, daß sie nicht existiert und auch nicht existieren kann (also real, nicht nur in deinem kopf)
Wüsste man genau, dass z.B. Atome an jedem Ort und zu jeder Zeit existieren, könnte man schon mal diese "Bausteine" als WAHRHEIT bezeichnen.
Zitat:Reklov
Nun darf jeder, auf welche Weise er auch immer "immunisiert" worden ist, in seinem Kämmerlein weitere Gedanken und Ideen entwickeln, welche techn. Geräte nun mal nicht ergreifen, geschweige denn messen können
petronius
das verbietet ihm doch auch keiner. aber wenn er dann meint, das klebrige resultat seiner cerebralmasturbation müsse auch bei anderen anerkennung finden, liegt er halt falsch
... Anerkennung ist das Letzte, was bei Gedankenausflügen gesucht oder erwünscht wird. Da liegst Du vollkommen falsch!
Klebrig sind also mal wieder nur Deine Vorstellungen und Urteile!
Zitat:Reklov
Einer meiner Gedanken dazu lautet nach wie vor:
Kein Gesetz ohne Gesetzgeber (wer oder was auch immer?) und kein Programm ohne Programmierer
petronius
du ignorierst und verwirfst also weiterhin alle erklärungen, die man dir gibt. natürlich ohne irgendeinen ernsthaften einwand dagegen vorbringen zu können
sorry, reklov - aber wer soll solch kindischen trotz ernst nehmen?
... hier spielt Trotz keine Rolle! Bestimmend ist die Vernunft, welche über das hinausgeht, was man Dir eben so alles seit Deiner Kindheit vermittelt, beigebracht hat. - Schon mal was von Wissenschaftskritik gehört? Die dabei eingesetzten Mittel umfassen u.a. Vernunft- und Rationalitätskritik. Dieses kann essayistische, literarische oder systematische Formen haben.
Die menschlichen Einsichten beschränken sich auf Gegenständliches und die Betrachtungen/Erklärungen der unterschiedlichen Eigenarten von Stoff und Form. Das mag ja für Dich o.k. sein, Deine Anerkennung finden. Damit hatte ich nie ein Problem, kann es auf eine bestimmte Weise sogar "ernst" nehmen.
Gruß von Reklov