21-06-2024, 17:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-06-2024, 22:26 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: überflüssige Editierreste entfernt
)
petronius schrieb:warum soll man, um eine deutung der (seiner?) welt vorzunehmen, wissen, "was denn vor dem BIG BANG gewesen war"?
das ist dafür doch völlig irrelevant
und von welcher relevanz wäre das für die "Deutung der WELT"?
deute doch mal den donauursprung, damit ich vielleicht verstehe, wovon du hier eigentlich faselst
@ petronius,
... der Donau-Ursprung ist von uns heute nicht mehr als Zeitpunkt korrekt zu bestimmen/verfolgen! Wir kennen heute lediglich die Quelle des langen Stromes in Donaueschingen.
Die Donau und alle anderen Flüsse haben nun aber überhaupt nichts mit dem zu tun, was vor dem BIG BANG gewesen sein könnte!
Müsste aber an sich auch Dir einleuchten, denn vor dem Big Bang gab es weder die Milchstraße, noch eine Donau-Quelle!
Zu wissen, was vor dem Big Bang war, würde den Astrophysikern sicher weitere Einblicke und Berechnungen, samt den sich daraus ergebenden Rückschlüssen ermöglichen.
Zitat:Reklov
was Menschen als "real" erkennen und empfinden können, ist noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss!... in solchem Fall spricht man lediglich von einem aktuellen Wissensstand
petronius
sag ich doch!
dieser ist nie "der Weisheit letzter Schluss", und jeder außer dir weiß das auch und es bereitet ihm keine schlaflosen nächte
was ist denn überhaupt dein problem? sag doch mal - klar und deutlich
... was Du noch lernen solltest: Eine Frage ist nie ein Problem, sondern immer dasjenige, was Menschen im Grunde zum Finden von Lösungen antreibt! Wenn Dich aber solche Fragen nicht beschäftigen, darfst Du selbstverständlich durchschlafen! (Soll ja gesund sein...)
Zitat:Reklov
Um z.B. dein Wort "wertlos" einzuordnen, könnte man auch sagen, die korrekten Berechnungen der Naturwissenschaften haben nur bedingten Wert, nämlich nur dann, wenn sie den Menschen eine Hilfe sein können
petronius
könnte das etwa daran liegen, daß solcher "wert" eine völlig subjektive zuschreibung ist?
du z.b. wirst schon aus prinzip nichts wissenschaftlichem irgendeinen "wert" zuschreiben - aber wen interessiert das schon? wem sollte dein permanentes lamento, nichts zu wissen, auch nur irgendetwas "wert" sein?
Reklov
... zumindest hat Nichtwissen den Wert dass es schützt, indem es Vorsicht und Skepsis hervorbringt!
petronius
dein beispiel beweist das gegenteil. sonst hieltest du nämlich angesichts deines (allen hier bekannten, daher nicht ständig zu demonstrierenden) fundamentalen nichtwissens und auch-gar-nicht-wissen-wollens einfach mal den mund
... ich weiß Dinge, von denen DU keine Ahnung hast - und umgekehrt ist es ebenso! - Es ist mir aber völlig entgangen, dass Dich irgendein Moderator dazu ermächtigt hat, anderen usern den Mund zu verbieten!?
Zitat:Reklov
Merke: Nicht jede Erkenntnis ist schon automatisch mit WAHRHEIT verbunden!
petronius
merke: du definierst "WAHRHEIT" doch sowieso derart, daß sie nicht existiert und auch nicht existieren kann (also real, nicht nur in deinem kopf)
Wüsste man genau, dass z.B. Atome an jedem Ort und zu jeder Zeit existieren, könnte man schon mal diese "Bausteine" als WAHRHEIT bezeichnen und hätte deine tante einen schwanz, wär sie dein onkel
was sollen solche dummen sprüche?
... nur weil Du u.a. die einfache und leicht nachvollziehbare Auslegung von Aristoteles zur WAHRHEIT nicht in Deinen Synapsen unterbringen kannst,
unterliegen sie noch lange nicht Deinem Urteil.
Zitat:Reklov
Einer meiner Gedanken dazu lautet nach wie vor:
Kein Gesetz ohne Gesetzgeber (wer oder was auch immer?) und kein Programm ohne Programmierer
petronius
du ignorierst und verwirfst also weiterhin alle erklärungen, die man dir gibt. natürlich ohne irgendeinen ernsthaften einwand dagegen vorbringen zu können
sorry, reklov - aber wer soll solch kindischen trotz ernst nehmen?
Reklov
... hier spielt Trotz keine Rolle!
petronius
was sonst treibt dich dazu, zigfach widerlegte behauptungen immer und immer wieder vorzutragen?
Reklov
Bestimmend ist die Vernunft, welche über das hinausgeht, was man Dir eben so alles seit Deiner Kindheit vermittelt, beigebracht hat
petronius
bestimmend wofür?
warum glaubst ausgerechnet du, über eine solche zu verfügen?
was hat das mit deiner trotzigen leugnung von sachverhalten zu tun?
Reklov
... Sachverhalte haben nun nicht das Geringste mit dem hier gegebenen Block-Thema zu tun! Oder glaubst Du etwa, dass Sachverhalte etwas über Reinkarnation oder gar den Sinn des Lebens aussagen können?
Wenn JA, dann lass mal hören.
Zitat:Reklov
Die menschlichen Einsichten beschränken sich auf Gegenständliches
petronius
deine ja noch nicht mal - denn sogar "Gegenständliches" leugnest du ja, wider besseren wissens
... fantasierst Du jetzt frei in der Gegend herum? Das Gegenständliche kann keine Person leugnen!
Wahrheit aber und ihre Erkenntnis haben einen weiteren Raum als das bloße Begutachten vom Dasein organischer und anorganischer Moleküle und ihrer Formenvielfalt, wie sie die Menschen hier auf dem winzigen Planeten vorfinden können! -
Die WAHRHEIT ist nie in der Tiefe des Einfachen gegründet und nicht alles ist nur mit den materiellen Wechselwirkungen oder der Evolution und dem dabei auftretenden Kampf ums Dasein zu er-klären.
Kein Bewusstsein, welches sich hier im Forum beteiligt, kann Argumente und Konklusionen vortragen, die rein objektiv sind und sich als zwingende Geltung von Sätzen erweisen.
Dialektische Synthesis, Bereitung und Gewährung eines Spielraumes, nicht alternative Entscheidungen sind der Weg!
Wenn aber alles nur in ein gegenständliches Wissen verwandelt und als solches hintergrundlos aufgefaßt, im Raum gegenständlichen Sinns ausgebreitet wird, ergibt das lediglich einen Kampf von Gedanken, Worten und individuellen Auffassungen.
Es wäre besser, die Meinungsgeber würden sich klar machen, dass das, was zunächst wissenschaftlich erhellt und strukturiert, sich am Ende auflöst, sofern es für sich bleibt und absolut genommen wird.
Hierbei ist weiterhin zu fragen, ob und wann der polemische Charakter, der dem Denken eigen ist, erlöscht!? - Es scheint, dass er aufhöre im Miteinandersein sich anerkennender und doch fremder Wahrheiten und in einen ritterlichen Kampf der Kommunikation übergeht.
Dieser Kampf war und bleibt ein die Zeit transzendierendes, in der Welt nicht zu vollendendes Bild.
Denn: die harmonische Totalität der WAHRHEIT in einem vollendeten GANZEN hätte im Augenblick seiner Verwirklichung einen zeitlosen Bestand, und wäre nicht dem schnellen Entstehen und Vergehen unterworfen!
Der polemische Charakter kann aber (nicht nur hier im Forum!) auch auf andere Art beseitigt werden. Nämlich dann, wenn nicht mehr WAHRHEIT in Anspruch genommen wird, sondern eine Mannigfaltigkeit von Möglichkeiten der Standpunkte dargeboten wird.
Es wäre also besser, eine Neutralität des Betrachtens, die keine einzige Wahrheit in ihrem Kern und Ursprung zu sehen vermag, würde die Sätze in diesem Forum "anführen".
Es sollte aber auch keine Täuschung unter dem Schleier der Neutralität stattfinden, die alles betrachtet, aber faktisch es zugleich entwertet. Das wäre eine Gestalt des Nihilismus! Durch diese lieblose Neutralität kann die Wahrheit so aussehen, dass man gelten lässt: dieses ist gut, das andere ist auch ganz gut, alle haben ihr Recht, ich will keins verwerfen, alle gelten lassen.
Andererseits darf auch keine dogmatische Gesinnung entstehen (weder wissenschaftliche, noch religiöse), denn diese schafft eine künstliche Verborgenheit, hilft eine Wirklichkeit zu verschleiern, um ein Unwirkliches Autorität werden zu lassen. Es sollte also (nicht nur hier!) auch weiterhin diskutiert werden, damit weiterhin gezweifelt werden kann.
Gruß von Reklov
Der überlange Rest des Beitrages, der im Wesentlichen aus sich wiederholenden Zitaten bestand, wurde entfernt./Ekkard

