(22-07-2024, 13:03)Reklov schrieb: Ein lediglich einmaliges Dasein einer Person wäre im Grunde mit einem einzelnen Kettenglied vergleichbar, welches im besten Fall seine Gene an die nächste Generation (das nächste Glied) weitergibt, solange diese Ahnenkette eben bestehen kann.
Gruß von Reklov
Eben nicht! Das was du beschreibst trifft auf Tiere zu. Bei der Zucht von Rassehunden, Rassekatzen, Rassepferden, Geflügelrassen kann man die Weitergabe des Charakters beobachten - doch der Mensch hat eine Seele und die ist unabhängig, denn oft hat ein Elternpaar zwei Söhne, einen guten und einen Verbrecher. Das kann man schon nachlesen, dass Adam und Eva Kain und Abel hatten
Bei der südostasiatischen Idee der Reinkarnation vermute ich einen politischen Hintergrund. Den Armen wird erzählt, dass sie nun Schlechtigkeiten des Vorlebens abbüßen müssten, und bei Bewährung dann in der nächsten Reinkarnation in einer Handwerkerfamilie geboren würden
Eine grausame Idee! Wenn ein Handwerker seinen neugeborenen Sohn in die Arme nimmt, denkt er dass sein Sohn ein gutes "Karma" hat, im Vorleben gut gewesen sein müsse und nun als Belohnung in der Handwerkerfamilie geboren wurde - wenn eine Bettlerin einen Sohn bekommt, dann denkt sie, dass der Sohn ein schlechtes "Karma" hat, im Vorleben böse gewesen sein müsse und nun als Strafe als Sohn einer Bettlerin geboren wurde
Wer den Schaden hat, hat auch den Spott
Das ist menschenverachtend